Hückelhoven Im Lernzentrum gibt's Infos gratis

Hückelhoven · Print- und audiovisuelle Medien können im neuen Lernzentrum der Bibliothek an vielen Arbeitsplätzen genutzt werden. Gleichfalls kostenlos ist der Zugang zum Internet. Zugang haben nicht nur die Schüler des Gymnasiums, sondern alle Hückelhovener – für lebenslanges Lernen.

Lernen, recherchieren, informieren, austauschen, kommunizieren – die Stadtbücherei stellt ab sofort in zwei neuen Räumen in der ersten Etage für jeden Besucher ein frei zugängliches "Lernzentrum" zur Verfügung. Nachdem das Projekt der Stadtbücherei im Herbst 2007 dem Kulturausschuss vorgestellt wurde, öffneten sich jetzt die Türen für ein vielversprechendes neues Konzept. Print- und audiovisuelle Medien können dort an vielen Arbeitsplätzen genutzt werden. Für Printmedien, die nicht entliehen werden können, steht ein Kopierer zur Verfügung, der kostenlos genutzt werden kann. Der ganz besondere Service des Lernzentrums ist die gleichfalls kostenlose Nutzung des Internets. In einem Raum stehen für die Besucher 15 neue Computer mit Internetanschluss zum selbstständigen Arbeiten bereit.

In Richtung Zukunft

"Damit beweist die Stadt Hückelhoven erneut, dass Bildung bei uns ganz groß geschrieben wird", sagte Bürgermeister Bernd Jansen. Mit der Erweiterung der Bücherei sei man auf diese Weise in Richtung Zukunft ausgerichtet. Der Direktor des Gymnasiums, Walter Woltery, in dessen Schule die Bibliothek untergebracht ist, freut sich über die gelungene Kooperation zwischen der Stadt, der Bücherei und der Schule. "Für unsere Schule ist dies ein gewaltiger Qualitätssprung", sagt er im Gespräch mit der RP. Nun könnten seine Schüler die Freistunden nutzen, um Hausaufgaben zu machen, Referate zu fertigen oder ihr Wissen mithilfe modernster Medien zu vertiefen.

Doch nicht nur für junge Leute und Schüler des Gymnasiums sei das Lernzentrum eine Bereicherung. "Ich habe das Projekt mit dem Gedanken des lebenslangen Lernens geplant", sagt die Leiterin der Bibliothek, Sabine Sierpinski. Berufseinsteiger sowie Leute, die sich beruflich oder persönlich umorientieren möchten, sollen die Möglichkeit haben, sich zu informieren. Es sei ihr ein sehr wichtiges Anliegen, dass das Lernzentrum jedem Einwohner der Stadt zur Verfügung stehe. Dafür müssten sich die Nutzer nur einen Bibliotheksausweis ausstellen lassen.

Mit Hilfe des Landes

An den Gesamtkosten von rund 60 000 Euro beteiligten sich die Stadtverwaltung und die NRW-Landesregierung, die Projekte zwischen Schulen und Bibliotheken im Sinne einer umfassenden Bildungspolitik fördert. Ebenso spendete der Förderverein des Gymnasiums für die Anschaffung der Computer.

(RP)
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