Kleve Bummeln im Mondschein

Kleve · Rachel Scheuvens als Sprecherin des Klever City-Netzwerkes wertete gestern das Moonlight-Shopping in Kleve als Erfolg. Dafür sprachen die gute Stimmung in der Stadt, die Umsätze, die Fete bis tief in die Nacht in der Neuen Mitte.

Das Klever Citynetzwerk kommt in Fahrt. Nach den ersten verkaufsoffenen Sonntagen folgte in der Nacht von Freitag auf Samstag das Moonlight-Shopping. Und wieder war die Stadt voll, die Stimmung in den Straßen der City prächtig. Die Fontänen vor Haus Koekkoek leuchteten in vielen Farben und auf der Terrasse des Turmcafés war zu später - auch schon kühler Stunde - noch Leben. Man genoss das am Abend wieder bessere Wetter und die Lichteffekte vor dem angestrahlten Künstlerpalais mit dem Rauschen der kleinen Fontänen im Hintergrund.

Unterm Mondlicht

Moonlight-Shopping – Kaufen unterm Mondlicht: Schon am Abend zogen Rachel Scheuvens und Reinhard Berens vom Vorstand des Klever City-Netzwerkes (KCN) eine erste, frühe Bilanz. "Mich freut, dass so viele junge Menschen noch in der Stadt sind", sagt Berens mit Blick auf die vielen Menschen, die hauptsächlich über die Große Straße schlenderten, aber auch in Grüppchen auf der Kavarinerstraße in Richtung. Und darüber lag die Musik der beiden Bands am Fischmarkt und am Eingang Kavarinerstraße: hier das Damenduo Chamäleon, dort die Band Querbeat. Die Tische vor den Band waren durchweg gut besetzt.

Shoppen mit Musik

"Unser Konzept mit Musik in der Stadt und in der Neuen Mitte ging auf", sagte KCN-Sprecherin Rachel Scheuvens gestern. Tatsächlich wurde auch nach Geschäftsschluss um 23 Uhr noch bis 1 Uhr nachts in der Neuen Mitte gefeiert. Und immer wirkte die Stadt jung: Mit der Musik und der Disco in der Neuen Mitte holte das KCN die Jugend in die Stadt. "Die Tanzfläche war gut besetzt", sagt Scheuvens.

Gut besetzt waren auch die Geschäfte. Der Umsatz habe halbstündlich ab 20 Uhr zugenommen, berichteten die Geschäftsleute gestern. Dabei war schon der Nachmittag des Koninginnedags für die Klever Geschäftswelt umsatzstark. Zwischen 18 Uhr und 19.30 Uhr tauschte allerdings das Publikum - die meisten Niederländer fuhren gen Heimat. Wobei auch noch am Abend viele Niederländer am Abend in Kleve zu hören waren. "Wir haben selbst für das Moonlight-Shopping unsere Nachbarn erreicht", sagt Scheuvens.

Auch auf den stillen Opschlag verirrten sich einige Besucher aus der Stadt. Ein Pärchen freute sich über den Zugang zum Wasser, die neuen Mülltonnen wurden bewundert, einige Kinder nutzten die Flächen zum nächtlichen Radrennen. Dennoch blieb der Tenor: "Ist ganz schön geworden, wird aber nie mit Leben gefüllt", wie eine Truppe Klever lautstark erzählend auf der Brücke für alle kundtaten. Zwischenruf

(RP)
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