Hückeswagen Auch Bürgermeister atmet auf

Hückeswagen · Er kam mit Sorgen – und ging "mit einem starken Gefühl von Erleichterung": Das sagte Bürgermeister Uwe Ufer gestern nach seinem Besuch bei ixetic. Das ausführliche Gespräch mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, Georg Wolf, und Werkleiter Dietmar Marx habe seine Befürchtungen zerstreut, dass Hückeswagen als Unternehmensstandort für ixetic von nachrangigem Interesse sei. Dieses auch aus Sicht der Stadt positive Fazit zog Ufer am Nachmittag auf Anfrage der BM. Wörtlich sagte er: "Ich nehme denen ab, dass sie hier in Hückeswagen wieder Geld verdienen und den Standort sichern wollen. Wer so viel investiert, wandert nicht mal eben ab." Nach den Äußerungen von Georg Wolf schließe er auch nicht aus, dass der Standort in Winterhagen weiter ausgebaut werde. "ixetic hat hier in Hückeswagen die dazu notwendigen Grundstücksreserven", sagte Ufer.

Dass diese Raum-Reserven am Hauptsitz in Bad Homburg fehlen, hatte Wolf zuvor beim Gespräch im Unternehmen bestätigt. Und zugleich betont, dass man den Mitarbeitern ein "angemessenes Arbeitsumfeld" bieten müsse. Wolf: "Die jungen und sehr gut ausgebildeten Ingenieure, die zu uns kommen, erwarten das." Derzeit sitzen die Entwicklungsingenieure des Unternehmens noch im Werk I in Wiehagen. Dort werden sie auch bleiben, wenn die Produktion in dem alten Werk im März 2011 geschlossen wird. Im neuen Werk II in Winterhagen ist für die Ingenieure kein Platz mehr, ein Neubau auf dem Gelände deshalb mittelfristig ein Thema für die Geschäftsführung.

(RP)
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