Basketball Ungefährdeter Erfolg

Basketball · Mit dem Sieg beim Aufsteiger Altenessener TV verteidigt der TuS Hilden Rang zwei in der Basketball-Oberliga. Allerdings leistet sich das Kyriasoglou-Team im dritten Viertel einen Durchhänger.

 Avery Patterson (am Ball) stellte in der entscheidenden Phase seine Treffsicherheit unter Beweis.

Avery Patterson (am Ball) stellte in der entscheidenden Phase seine Treffsicherheit unter Beweis.

Foto: Olaf Staschik

Altenessener TV – TuS Hilden 61:87 (26:44). Höhen und Tiefen zeigten die Basketballer des TuS 96 beim Aufsteiger. Am Sieg der Hildener gab es aber nichts zu rütteln, denn bereits in der ersten Halbzeit legten die Gäste mit einer guten Abwehr und starken Rebounds den Grundstein.

Allerdings tat sich die Truppe von Mario Kyriasoglou in der Defensive zunächst schwer. Die Hildener begannen mit einer Manndeckung. Doch weil die Schiedsrichter recht kleinlich pfiffen, stellte der TuS-Trainer auf eine Zonenverteidigung um, wollte damit den frühzeitigen Ausfall einiger Spieler vermeiden. So handelten sich beispielsweise Tommy Warnecke und Avery Patterson schnell die beiden ersten Fouls ein.

Mit zwei Dreiern setzten die Altenessener in der Anfangsphase die Akzente und lagen mit 3:0 und 6:5 in Front. Dann aber übernahmen die Hildener mit 8:6 (3.) erstmals das Kommando und bauten ihren Vorsprung im weiteren Verlauf des ersten Viertels auf 23:14 aus. Im zweiten Abschnitt spielten die Gäste weiter konzentriert auf. Bis zur Pause wuchs der Abstand deshalb weiter auf 18 Punkte an.

Von einer Vorentscheidung konnte aber nicht die Rede sein. Denn im dritten Viertel boten die TuS-Basketballer eine katastrophale Leistung. Die Folge: Die Altenessener holten kontinuierlich auf. Nach dem 34:50-Rückstand verkürzten sie zunächst mit einem 10:0-Lauf auf 44:50. "Da haben wir komplett geschlafen, denn die Essener haben im Grunde nur begrenzte spielerische Möglichkeiten. Gegen Ende des Viertels haben die aber gekämpft wie die Löwen – das hat mich schon gefuchst", kam Kyriasoglou zu einem harten Urteil und stellte fest: "Gegen einen besseren Gegner hätte das übel ausgehen können. Uns hat in dieser Phase der Ehrgeiz gefehlt, konsequent nachzusetzen." Vor allem Alex Dahmen bekamen die Hildener nicht in den Griff – der Essener erzielte in dieser Phase allein acht seiner insgesamt 17 Punkte. Ende des Viertels führte der TuS aber mit 55:48.

Im Schlussabschnitt drehte Avery Patterson auf. Mit 13 Punkten innerhalb von drei Minuten brachte er seine Mannschaft zurück in die Erfolgsspur. Nach dem 68:53 (34.) ließen sich die Hildener nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und gewannen das Viertel letztlich mit 32:13. Und Mario Kyriasoglou hakte die Begegnung schnell ab.

(RP)
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