Basketball Rang zwei verteidigen

Basketball · Die Basketballer des TuS Hilden mischen kurz vor Weihnachten wieder an der Oberliga-Spitze mit. Heute Abend wartet mit Aufsteiger Altenessener TV eine vergleichsweise leichte Aufgabe auf die Mannschaft von Mario Kyriasoglou.

 Trainer Mario Kyriasoglou sieht der Partie gegen Aufsteiger Altenessener TV gelassen entgegen.

Trainer Mario Kyriasoglou sieht der Partie gegen Aufsteiger Altenessener TV gelassen entgegen.

Foto: Staschik

Altenessener TV — TuS Hilden. Am Montag Abend (19 Uhr) erwartet die Basketballer des TuS 96 ein gänzlich unbekannter Kontrahent. Als Nachrücker hinter DT Ronsdorf schafften die Altenessener im Sommer noch den Sprung in die Oberliga.

Nur einmal nahm Mario Kyriasoglou den Liga-Neuling persönlich in Augenschein. "Gegen Langenfeld haben sie deutlich verloren, aber da fehlte wohl der beste Spieler", berichtet er. Wesentliche Erkenntnisse gewann der TuS-Trainer dagegen nicht, stellt aber fest: "Ich zähle Altenessen zu den schwächsten Teams in der Liga."

Die Favoritenrolle ist den Hildenern also gewiss. Zumal sie vergangenen Samstag mit dem souveränen Erfolg über den bisherigen Zweiten Barmer TV die Messlatte hoch anlegten: Nun ist der TuS 96 ärgster Verfolger von Spitzenreiter Ronsdorf. "Ich fühle mich ganz wohl in der Rolle. Die Frage ist, wie die Spieler damit umgehen", erklärt Kyriasoglou. Zugleich aber erwartet der Coach wieder einen konzentrierten Auftritt.

Einen Wermutstropfen gab's allerdings schon vor dem Anpfiff. Bis zum Donnerstagabend war noch nicht sicher, ob Ahmed Kaichouhi aus beruflichen Gründen passen muss. Dann aber knickte der 27Jährige im Training mit dem Fuß um.

"Damit hat sich die Sache erledigt", stellte Kyriasoglou nüchtern fest. Fügte aber im gleichen Atemzug hinzu: "Schade! Ahmed hat jetzt zwei gute Spiele hingelegt — ich war extrem zufrieden." Ein Positionswechsel vom Flügel zum Aufbau bewirkte Erstaunliches: "Da macht er nicht die ganz verrückten Sachen und bringt Ruhe rein."

Nun wollen die Hildener in veränderter Aufstellung auch gegen einen schwächeren Gegner ihre Leistungsstärke unter Beweis stellen. "Wir müssen den Ehrgeiz entwickeln, uns schnell abzusetzen und früh für klare Verhältnisse zu sorgen", betont Kyriasoglou. Wohl wissend: "Das einzige, was uns das Leben schwer machen könnte, sind Foulprobleme."

Dazu soll es aber gar nicht erst kommen. "Wir müssen Altenessen unser Spiel aufdrücken. Schließlich macht es uns allen ja mehr Spaß, wenn man von Anfang an zeigt, wo der Hammer hängt." Neben Ahmed Kaichouhi, Jens Oppermann und Michael Mulde (beide verletzt) steht noch ein Fragezeichen hinter Volkan Örcün. "Notfalls schreibe ich mich auch selbst wieder auf", will Kyriasoglou allen Eventualitäten vorbeugen.

(RP)
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