Hilden Hildener Jazzmusiker präsentiert Star-Saxophonist

Hilden · Das Herbstprogramm des "Blue Monday" bietet bekannte Jazzgrößen und Newcomer im spannenden Mix.

 Auch Molly Duncan steht auf der Bühne - trotz seines Renomees ist der Musiker bodenständig geblieben.

Auch Molly Duncan steht auf der Bühne - trotz seines Renomees ist der Musiker bodenständig geblieben.

Foto: Jazzclub Krefeld

Seit zehn Jahren organisiert Jazz-Gitarrist Axel Fischbacher die Hildener Jazzreihe "Blue Monday" im Blue Note, Klotzstraße 22. Er ist Bestandteil der Szene und selbst aktiver Musiker, der am Puls ist und viele kennt. Jetzt lädt er sie zu sich ein, mischt die jungen Wilden mit den Erfahrenen, die bekannten Namen der Szene mit den Newcomern, wartet mit Funk auf sowie mit modernem Bebop - und immer ist er an der Gitarre mit dabei.

"Alles, was ich als Instrumentalist mitmachen kann, findet statt", sagt Fischbacher und will damit auch und vor allem eines erreichen - weder zu sehr Avantgarde, noch zu kommerziell zu werden, oder wie er es auch ausdrückt: "Dem Publikum verständliche Sachen und wirklich abgedrehtes Zeug bieten."

Und so entstand auch im zweiten Halbjahr des zehnten Jahres ein starkes Jazz-Programm. Zum Auftakt der Konzertreihe steht am 4. September erst einmal kein geringerer als Star-Saxophonist Molly Duncan auf der Blue Note-Bühne, mit dem es an diesem Abend funky wird. "Manche sind erstaunt, wenn man mit ihm zusammen spielt", sagt Fischbacher - dabei wohne Duncan in Bocholt, alles ganz bodenständig also. Beim "Young Blue Monday" zeigen sich am 2. Oktober "extrem gute junge Player", die allesamt Teilnehmer an Fischbachers diesjährigem Summerjazz Workshop waren. Und dann ist da auch noch Caris Hermes, die den "Special Acoustic Guitar"-Abend am 30. Oktober am Kontrabass begleitet und zeigt, dass Frauen im Jazz "nicht mehr nur singen oder Flöte spielen". Und das sei eigentlich "gar nicht mehr erwähnenswert", aber natürlich erwähnt es Fischbacher doch, denn er hat sich für diese Entwicklung über Jahre eingesetzt.

Weitere, spannende Namen der Szene und interessante Zusammensetzungen, sowie die restlichen Termine sind auf der Webseite www.jazzmonday.de zu entdecken. Wer jetzt schon überzeugt ist, kann das Abo für alle acht Konzerte für 60 Euro an der Abendkasse kaufen. Der reguläre Eintritt wurde in diesem Jahr auf zehn Euro pro Veranstaltung erhöht.

(höv)
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