"Wir wollen den Bauantrag am liebsten noch in diesem Herbst einreichen. Dann können wir vielleicht 2020 einziehen." Bei "Trialog" haben die zukünftigen Bewohner die Möglichkeit mitzuentscheiden, wie sie später wohnen wollen. "Meistens werden die Entscheidungen mit großer Mehrheit, wenn nicht sogar einstimmig gefällt, erklärt Ilse Klöppelt aus dem Sprecherrat. "Aber grundsätzlich gilt das Mehrheitsprinzip. Nur wenn es darum geht, neue Mitglieder aufzunehmen, entscheiden wir einstimmig. Schließlich wollen wir miteinander leben." Bisher ist etwa die Hälfte der Wohnungen vergeben. "Wir suchen vor allem noch Menschen mit Kindern - Familien, aber auch alleinerziehende Eltern oder andere Patchworkkonstellationen", informiert Ingrid Gertz-Rotermund, Sprecherin der AG "Öffentlichkeitsarbeit".

Dafür hat die Gruppe extra große Wohnungen eingeplant und freigehalten. Die Gruppe hat Lust auf Kinder und will Familien nicht nur "dabei haben", sondern auch im Alltag unterstützen. "Unter anderem können Eltern auch abends mal weg. Es ist ja praktisch immer jemand zuhause", erklärt Gertz-Rotermund lachend.

"Trialog" veranstaltet donnerstags, 21. Juni und 5. Juli, jeweils von 12 bis 14 Uhr einen Infotreff für Familien im Diakoniehaus im Süden, St. Konrad Allee 76a und ein allgemeines Infotreffen am Donnerstag, 28. Juni, von 18.30 bis 20 Uhr im Ristorante La Passione, Bahnhofsallee 5. www.trialog-hilden.de