Goch Martin Lersch gestaltet das Kinofoyer des Goli-Theaters

Goch · Seit dort die digitale Vorführtechnik Einzug gehalten hat, sind auch im altehrwürdigen Gocher Goli Theater die Zeiten endgültig vorbei, in denen Filmrollen durch große Projektoren ratterten. Als Reminiszenz an die Geschichte des Kinos hat der in Goch lebende Zeichner, Illustrator und Maler Martin Lersch das Foyer des Lichtspieltheaters jetzt mit einem Filmstreifen ganz besonderer Art versehen: An der geschwungenen Wand des noch ganz im Stil der 50er Jahre erhaltenen Kinofoyers führt ein dreigeteiltes Bild einladend in Richtung Kinosaal.

 Gezeigt werden zehn Leinwandgrößen aus dem 20. Jahrhundert.

Gezeigt werden zehn Leinwandgrößen aus dem 20. Jahrhundert.

Foto: GOLI

Dargestellt sind zehn Leinwandgrößen aus dem 20. Jahrhundert, die stellvertretend für die Ursprünge des Kinos und die Glanzzeit der Filmpaläste stehen.

Der Künstler freut sich über das Aufeinandertreffen der verschiedenen kulturellen Techniken im Gocher Nostalgiekino und bezeichnet sein Werk als "schöne Beigabe zum Kino, das lebt und noch einhundert Jahre weiterleben wird".

Martin Lersch, geboren 1954 in Mönchengladbach, studierte an der Fachhochschule Niederrhein Design und an der Folkwangschule Essen Illustration. Er lebte fünfundzwanzig Jahre in Frankreich und war dort neben seiner Arbeit als Zeichner, Illustrator und Maler auch in den Bereichen Bühnengestaltung und Musik-Performance tätig.

(RP)
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