Wuppertal/Erkrath Urteil: Erkrather Bankräuberin muss 4,5 Jahre in Haft

Wuppertal/Erkrath · Eine 50-jährige Erkratherin, die im November vergangenen Jahres drei Banken innerhalb von 24 Stunden überfallen hat, ist vom Wuppertaler Landgericht zu einer Haftstrafe von 4,5 Jahren verurteilt worden.

Beim Versuch, die Filiale der Kreissparkasse Düsseldorf an der Schildsheider Straße in Hochdahl zu überfallen, scheiterte die Bankräuberin.

Beim Versuch, die Filiale der Kreissparkasse Düsseldorf an der Schildsheider Straße in Hochdahl zu überfallen, scheiterte die Bankräuberin.

Foto: Dietrich Janicki

Die Angeklagte, eine Mutter und frühere Zahnarzthelferin, hatte zugegeben, am 21. November mit vorgehaltener Spielzeugpistole eine Bank an der Bergstraße in Millrath um 11.800 Euro beraubt zu haben. Weil ihr das nicht reichte - "es waren nur kleine Scheine" - habe sie Stunden später eine Postfiliale am S-Bahnhof Hochdahl überfallen.

Die Beute dort: 3100 Euro. Kurz darauf war sie an der Hildener Straße festgenommen worden. Zu Hause, im Stadtteil Willbeck, lag da schon ihr Kündigungsbrief vom Arbeitgeber. Ab Dezember hätte sie kein Einkommen mehr gehabt.

Die Richter hatten drei Sitzungstage lang Zeugen der mutmaßlichen Taten gehört. Klar ist, dass die 50-Jährige mit erheblichem Nachdruck vorging, Umstehende auch nochmals von sich aus angriff, wenn die sich schon zurückgezogen hatten.

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