Erkelenz Sicherheit für Fußgänger schaffen

Erkelenz · Fred Pfennings GmbH & Co. KG prüft provisorische Zuwegung zur Burger-King-Filiale. Stadt Erkelenz erwartet Lösung erst nach Abschluss aller Baumaßnahmen am alten Rewe-Zentrallager.

 Fußgänger und Radfahrer auf dem Weg zur neuen Burger-King-Filiale müssen sich am Kreisverkehr an der Gewerbestraße Süd vorbeiquetschen.

Fußgänger und Radfahrer auf dem Weg zur neuen Burger-King-Filiale müssen sich am Kreisverkehr an der Gewerbestraße Süd vorbeiquetschen.

Foto: Speen

Die im Dezember eröffnete Burger-King-Filiale in Erkelenz und die benachbarte Tankstelle können von Fußgängern und Fahrradfahrern nicht auf einem sicheren Geh- und Radweg erreicht werden. Darauf wurde unsere Redaktion am "Bürgermonitor" hingewiesen. Nach Rücksprache prüft die Eigentümerin der Fläche, die Fred Pfennings GmbH & Co. KG aus Baesweiler, jetzt, ob ein provisorischer Zuweg geschaffen werden kann.

Fußgänger auf dem schmalen Randstreifen des stark frequentierten Kreisverkehrs an der Gewerbestraße Süd, der auf das Areal führt, und Fahrrad fahrende Kinder zwischen den Autos habe er beobachtet, berichtete ein Erkelenzer Bürger und folgerte: "Da muss etwas passieren, bevor etwas passiert." Dass es eine bauliche Lösung geben wird, stellte Technischer Beigeordneter Ansgar Lurweg auf Nachfrage dar: "Nach Abschluss der baulichen Gesamtmaßnahmen wird ein Zugang von der Carl-Benz-Straße aus fußläufig möglich sein und vor dem Kreisverkehr von der Aachener Straße aus." Derzeit jedoch gibt es diesen Zuweg nicht. Noch wird das alte Rewe-Zentrallager abgerissen, um an selber Stelle überhaupt erst neu bauen zu können. Die jetzige Verkehrssituation ist laut Lurweg "der abschnittsweisen Herstellung der baulichen Anlagen auf dem Gesamtgelände geschuldet und wird erst nach Abschluss aller Baumaßnahmen auf dem Gelände zufriedenstellend gelöst sein. Über den Kreisverkehr ist eine fußläufige Erschließung nicht vorgesehen und auch nicht möglich, da auf der stadtauswärts rechten Seite der Aachener Straße auch keine Nebenanlagen vorhanden sind. Insofern ist auch keine provisorische Lösung möglich."

Die Fred Pfennings GmbH & Co. KG möchte ihrerseits dennoch prüfen, ob es eine Übergangslösung geben kann. Dr. Wilfried Plum aus der Geschäftsleitung erklärte auf Anfrage unserer Redaktion, dass darüber nachgedacht werden solle, vom geschotterten Fußweg des Grünzugs West zwischen dem Kreisverkehr an der Gewerbestraße Süd und der Bundesstraße 57 eine Verbindung auf das rückwärtige Tankstellengelände zu schaffen.

(spe)
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