Duisburg Kaisermünzenpreis für die Duisburger Uni

Duisburg · Die bürgerschaftliche Vereinigung proDuisburg verleiht den Kaisermünzenpreis in diesem Jahr an die Universität Duisburg-Essen (UDE). Dies gab der Vorstand des 1910 gegründeten gemeinnützigen Vereins gestern bekannt. Die Übergabe erfolgt am Sonntag, 10. Januar, im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link im Ratssaal des Duisburger Rathauses. Der Rektor der UDE, Prof. Dr. Ulrich Radtke, nimmt den Preis entgegen.

proDuisburg würdigt mit der Auszeichnung die Verdienste der Universität um den Bildungsstandort Duisburg. Zugleich will die bürgerschaftliche Vereinigung die Bedeutung der Hochschule innerhalb der Stadtgesellschaft unterstreichen.

Hermann Kewitz, Vorsitzender von proDuisburg, erläutert die Entscheidung, die UDE auszuzeichnen unter anderem damit, dass die prägend für die Stadt sei: "Die Universität steht nicht allein für Bildung, sondern auch für die Internationalität Duisburgs."

Studierende aus 130 Nationen sind an der UDE eingeschrieben. Darüber hinaus trage die Universität mit ihren fünf Forschungsschwerpunkten dazu bei, das Ansehen Duisburgs und des Ruhrgebiets positiv zu beeinflussen. Die Entscheidung des Vorstands ist vom Beirat einmütig begrüßt worden.

Die Auszeichnung wird seit 1981 an Bürger, Unternehmen und Institutionen verliehen, die sich in besonderer Weise Verdienste um die Stadt Duisburg erworben haben. Preisträger in den vergangenen Jahren waren unter anderem die Kunstsammler Klaus Maas und Dirk Krämer, das Unternehmen Schauinsland-Reisen und der Stadtsportbund Duisburg.

Der Name der Auszeichnung erinnert an das Münzrecht, das die Stadt Duisburg im Mittelalter hatte. Der Preis selbst zeigt zwei in Silber geschlagene Faksimiles dieser Münzen. Er wird vom Duisburger Goldschmied Pohl im Auftrag von proDuisburg gefertigt. Die bürgerschaftliche Vereinigung wurde 1910 als Verkehrsverein für die Stadt gegründet. Sie hat derzeit knapp 400 Mitglieder, darunter große Unternehmen wie die König-Brauerei, als einem der Gründungsmitglieder, die Sparkasse, die Volksbank oder Haniel sowie viele Duisburger.

(RP)
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