Duisburg Haus ist nach Brand nicht mehr bewohnbar

Duisburg · Die Feuerwehr wurde gestern um kurz nach 7 Uhr alarmiert, weil eine Einfamilien-Doppelhaushälfte in Wehofen voller Rauch war. Die Bewohner - ein türkischer Mann mit seinen beiden Töchtern - wurden in Sicherheit gebracht und durch den Rettungsdienst versorgt. Alle blieben unverletzt.

Die Löscharbeiten zogen sich wegen der baulichen Besonderheiten am Einsatzort über neun Stunden hin. Das Haus gründet auf einer tragenden Holzkonstruktion und ist mit Gipskartonplatten verkleidet. Brandrauch konnte in allen Bereichen des Gebäudes festgestellt werden, ein Brandherd jedoch nicht. Um ihn zu finden, mussten die Gipsverkleidungen großflächig in Handarbeit sowie teilweise die Dacheindeckung entfernt werden. Die Einsatzkräfte fanden mehrere Glutbrände im Bereich der Holzkonstruktion. Weil akute Einsturzgefahr bestand, mussten die Feuerwehrleute das Gebäude zwischenzeitlich verlassen. Und der so genannte Bauzug der Feuerwehr musste alarmiert werden, bevor weiter gelöscht werden konnte. Ein Statiker und die Bauaufsicht wurden hinzugezogen, die feststellten, dass die Bewohner vorerst nicht mehr in das Haus zurückkehren dürfen. Sie kamen bei Verwandten unter. Die benachbarte Doppelhaushälfte war nicht betroffen. Die Brandursache muss noch ermittelt werden.

(RP)
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