Düsseldorf Verbraucherzentrale: Meist Probleme mit Finanzen

Düsseldorf · Kurz vor ihrem Umzug hat die Verbraucherzentrale Düsseldorf Bilanz zum vergangenen Jahr gezogen. 2014 bekamen die Verbraucherschützer über 30 000 Anfragen von Bürgern. Besonders wichtig waren Finanzen. 44 Prozent der Nutzer wendeten sich mit finanziellen Fragestellungen an die Zentrale. Schwierigkeiten mit Telefon, Internet oder Energie folgten in der Priorität. Die Zahlen stellte die Leiterin Ulrike Brunswicker-Hoffmann gestern vor.

Sie lobte als Höhepunkt die Vertragsunterzeichnung mit der Stadt, welche die Finanzierung für weitere drei Jahre gesichert hat. "Es ist viel Arbeit, das hinzugekommen", sagte Brunswicker-Hoffmann, die froh ist, dass dies dennoch so "reibungslos" gelungen ist. Die Verbraucherzentralen sind eingetragene Vereine, die mit Steuermitteln für den Verbraucherschutz kämpfen.

Auch im vergleichsweise reichen Düsseldorf tauchten etliche Existenzprobleme auf. Menschen wendeten sich an die Verbraucherzentrale, weil sie den Strom abgestellt bekommen haben oder die Miete nicht mehr zahlen konnten. Brunswicker-Hoffmann sagte auch, dass die Anfragen zum Verbraucherschutz im Internet stetig steigen.

Die Zentrale zieht zum 27. Juli zur Immermannstraße um und verlässt den Standort Heinz-Schmöle-Straße nach 34 Jahren. Ab dem 20. Juli ist dort geschlossen.

(her)
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