Amtsgericht „Magier“ von Betrugsvorwürfen freigesprochen

Düsseldorf · Mit Freisprüchen für einen selbst ernannten Magier und Wunderheiler (36) sowie seine Frau (33) aus Oberbilk hat das Amtsgericht am Mittwoch einen Betrugsprozess beendet. Der Angeklagte soll ab 2007 drei russische Landsleute mit falschen Heilversprechungen um 75 000 Euro geprellt haben.

Zwei der angeblichen Opfer kamen gestern aus Wien, um den angeblichen Schwindel detailgenau zu beschreiben. Dabei verwickelten sich die Zeugen jedoch in immer neue Widersprüche, eine dritte Zeugin aus Moskau reiste zum Prozess gar nicht erst an. Eine Betrugs-Absicht bei dem "Lebensberater" konnte das Gericht nicht sicher feststellen und bei seiner Frau auch keine Beihilfe. Mit den Freisprüchen entsprach das Gericht dem Antrag der Staatsanwältin.

(wuk)
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