Niedlicher Nachwuchs im Hofgarten Gefahr für schwarze Schwanenküken

Er ist noch keine drei Wochen alt - der flauschige Nachwuchs der beiden schwarzen Schwäne auf dem Hofgartenweiher. Dicht bei Mama fühlen sich die Schwanenküken schon richtig wohl auf dem Wasser. Gefahr droht den Kleinen allerdings von den weißen Höckerschwänen.

Die süßen Schwanenbabys im Hofgarten
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"Ein weißer Höckerschwan ist so aggressiv auf den schwarzen Schwanenvater losgegangen, dass ich ihn einsperren musste", erzählt Margarete Bonmariage, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich um die Vögel im Hofgarten kümmert. Der weiße Streitschwan muss nun zunächst im Gatter am Vogelhaus ausharren. Tierschützerin Bonmariage ist zurzeit täglich an dem Häuschen am Hofgartenweiher, um aufzupassen und um den Schwanennachwuchs mit Spezialfutter zu versorgen.

Das Männchen eines weißen Höckerschwanpaares hat sein Revier direkt neben der jungen Trauerschwanfamilie. Mehrfach habe er bereits aggressiv den Vaterschwan Max attackiert, so dass Bonmariage Sorge hat, der weiße Schwan könnte auch auf den hellgrauen Nachwuchs losgehen.

"Ich hoffe die kleinen Schwäne werden schnell kräftiger", sagt die 74-Jährige. Ein ganzes Jahr dauert es in der Regel bis der Schwanennachwuchs ausgewachsen ist und kräftige schwarze Federn den hellgrauen Flaum ersetzt haben.

Max und Tina, die Eltern der Kleinen, sind das letzte schwarze Schwanenpaar im Hofgarten. 1995 hatte es dort noch 24 der aus Australien stammenden Trauerschwäne gegeben. Große Aufregung herrschte vergangenen Sommer. Damals verschwand das Schwanenpaar Mäxchen und Lilli. Bonmariage vermutet, dass die Schwäne gestohlen wurden.

(efie)
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