Dinslaken Knapp 8,4 Millionen Euro für die Stadthalle

Dinslaken · Dinslaken will seine gute Stube für 24 Millionen Euro sanieren. Ein Drittel davon zahlen Bund und Land.

 So könnte sich die Kathrin-Türks-Halle im Frühjahr oder Sommer 2019 den Besuchern zur Wiedereröffnung präsentieren.

So könnte sich die Kathrin-Türks-Halle im Frühjahr oder Sommer 2019 den Besuchern zur Wiedereröffnung präsentieren.

Foto: Blocher und Blocher

Ein offizieller Förderbescheid liegt zwar noch nicht im Rathaus vor. Doch, wie es aussieht, gehen die Erwartungen der Stadt in Erfüllung. Die hatte zuletzt immer davon gesprochen, dass das Millionen-Projekt Stadthallensanierung mit einem Drittel der Investitionskosten von 24 Millionen Euro gefördert werden könnte. So kommt es auch. Das geht aus einem Bericht der Bezirksregierung für die morgige Verbandsversammlung des Kommunalverbandes Ruhr hervor. In diesem Bericht sind 8,348 Millionen Euro als Fördersumme für die Sanierung der Kathrin-Türks-Halle ausgewiesen - 3, 975 Millionen aus Bundes-, 4,373 Millionen aus Landesmitteln.

Dinslakens Baudezernent Dr. Thomas Palotz zeigte sich gestern auf Anfrage der Rheinischen Post zufrieden mit der in Aussicht gestellten Fördersumme. In der Tat schneidet Dinslaken im Vergleich zu anderen Kommunen gut ab. Im Bereich der Düsseldorfer Bezirksregierung fließt nur in ein Einzelprojekt mehr Geld aus dem Städtebauförderprogramm - 13,4 Millionen Euro nach Essen für den dritten Bauabschnitt auf der Zeche Zollverein. Danach folgt schon die Dinslakener Stadthalle mit weitem Abstand zu anderen Vorhaben. Für Palotz ist die Nachricht das Signal die Stadthallensanierung nun voranzutreiben: "Wir bereiten jetzt den Baubeschluss vor, über den der Rat am 6. Oktober entscheiden soll." Zuvor müssen sich noch die Fachausschüsse mit dem Thema beschäftigen. Palotz geht davon aus, dass die bisherige Kostenkalkulation Bestand haben wird. "In der veranschlagten Bausumme von 24 Millionen Euro ist schon ein Puffer von einer Million enthalten", sagte er.

Die städtische Sanierungsgesellschaft Prozent, die auch die Sanierung der Kathrin-Türks-Halle übernehmen soll, rechnet das Bauvorhaben zurzeit noch einmal detailliert durch. Sollte der Rat im Oktober den Planungen zustimmen, rechnet Palotz mit einem Baubeginn im Frühjahr kommenden Jahres und einer Bauzeit von mindestens zwei Jahren, so dass die Halle im Frühjahr oder Sommer 2019 wiedereröffnet werden könnte.

(RP)
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