Düsseldorf/Mönchengladbach Ärger um Sonntagsöffnung in Mönchengladbach

Düsseldorf/Mönchengladbach · Sechs von 14 beantragten verkaufsoffenen Sonntagen stehen in Mönchengladbach auf der Kippe. Dazu zählen alle vier Öffnungstage in der Innenstadt, dem Haupteinkaufszentrum der Stadt. Sie erfüllen nach Meinung der Stadt-Juristen nicht die juristischen Kriterien und könnten rechtlich angefochten werden. Die Entscheidung trifft der Rat. Der Handelsverband NRW kritisiert die Mönchengladbacher Verwaltung für ihr Vorgehen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) rät, erst die Lösungsansätze eines Runden Tischs abzuwarten, zu dem das NRW-Landwirtschaftsministerium eingeladen hat. Bei einem Treffen Anfang Februar sollen, so die IHK, Lösungsansätze erarbeitet werden.

In Düsseldorf werden unterdessen aller Voraussicht nach alle acht beantragten Sonntagnachmittage genehmigt. Der Ordnungs- und Verkehrsausschuss des Stadtrats befürwortete die Pläne gestern mit breiter Mehrheit. Die Grünen votierten allerdings gegen einen Termin, weil ihnen der Anlass - eine Kosmetikmesse - juristisch als zu wackelig erschien.

(arl/web)
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