Teures Privatkundengeschäft Aus für Bundesschatzbriefe

Frankfurt/Main · Ende einer Ära: Nach mehr als vier Jahrzehnten verkauft der Staat ab 2013 keine Bundesschatzbriefe mehr. Auch Bundesanleihen müssen Privatkunden ab Januar über ihre Hausbank erwerben und dafür Gebühren zahlen.

"Die Kosten des Privatkundengeschäfts standen insbesondere in jüngerer Vergangenheit in keinem ausgewogenen Verhältnis mehr zu seiner Bedeutung bei der Kreditaufnahme", erklärte ein Sprecher der Finanzagentur in Frankfurt, der Schuldenverwalterin des Bundes. Der Beschluss zum Ausstieg war im Juli verkündet worden. Der letzte Bundesschatzbrief wird am 1. September 2019 fällig.

(dpa/anch)
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