Mini Cooper S

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Foto: Hersteller

Mini Cooper S

Der Mini derzweiten Generationist flotter, sparsamerund noch einbisschen schicker als sein Vorgänger.

Ausstattung

Im Innenraum ist das runde Zentraldisplay in derMitte des Armaturenbretts auf Pizzaformat gewachsen. Eine schmucke BatterieRetro-Schalter befindet sich jetzt in der schmaleren Mittelkonsole, eineweitere wanderte ins Mini-Dach.
Was allerdings nicht heißt, dass es überhaupt nichts zu meckern gäbe. BeimThema Sicherheit schwächelt der Mini. ABS, Bremsassistent und sechs Airbagsgehören zur Standard-Ausstattung. ESP allerdings kostet zusätzlich.

Fahrleistung

Auf der Straße allerdings ist der kleine Kult-Flitzer kaum wiederzuerkennen.Von 0 auf 100 in rund sieben Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 225Kilometer pro Stunde lesen sich mindestens so eindrucksvoll, wie sie sich ineinem so kompakten Auto fahren. Die neue Motorengeneration wurde zusammenmit Peugeot entwickelt, wo man die 1,4 und 1,6 Liter großen Vierzylinder mitund ohne Turboaufladung in Modellen wie Peugeot 207 und 307 untergebrachthat. Im Hause BMW verwandeln sie den neuen Mini Cooper S in ein charmantesKraftpaket (Gewicht: 1,1 Tonnen), mit dem es eine Freude ist, inGo-Kart-Manier über kurvige Pisten zu jagen. Bereits ab 1600 Umdrehungenstehen 240 Nm Drehmoment zur Verfügung. Mit Boost-Funktion sind es nocheinmal 20 Nm mehr.

Karosserie

Auf den ersten Blick ist kaum etwas zu erkennen. Der neue Mini sieht aus wieder alte. Okay, sieben Zentimeter länger ist er geworden, die stecken imVorbau, wegen der verschärften Sicherheitsstandards beimFußgängeraufprallschutz.
Ansonsten: andere Schürzen, neueKulleraugen-Scheinwerfer und ein bauchigeres Hinterteil das war‘s. Optischsteht man mit dem Vorgänger-Modell genauso hübsch da.

Komfort

Allerdings ist da die akute Platznot auf der hinteren Sitzbank. Will mehrals ein Beifahrer mit nach Hause genommen werden, sollte man diesem ineigenem Interesse den Öffentlichen Nahverkehr empfehlen. Angesichts des kaumvorhandenen Knieraums spricht man hinten am besten nur von Kinder- oderNotsitzen.
Doch wie die bislang mehr als 800.000 verkauften Minis zeigen, zählenImage und Lifestyle weit mehr als solch objektive Maßstäbe. Fest steht: DerMini ist auch in der zweiten Generation ein cooles Fortbewegungsmittel fürStadt und Land. Und BMW arbeitet mit Nachdruck daran, den Mini auchweiterhin als Stil-Ikone des Konzerns dastehen zu lassen.

Wirtschaftlichkeit

Das neue Mini-Triebwerk leistet nicht nur mehr, sondern verbraucht auch knapp 20 Prozent weniger Kraftstoff. Mit durchschnittlich6,9 Litern Super auf 100 Kilometern soll sich der deutsche Brite jetztzufrieden geben. Auch wenn es in der Realität eher acht Liter sind: Gemessenam Fahrspaß kann man zufrieden sein.
Der Einstieg in den alles andere als gutausgestatteten Basis-Mini Cooper S kostet mindestens 21.090 Euro. Dieüppiger eingerichteten Top-Modelle mit Xenonlicht, Ledersitzen, Navigationund weiteren Annehmlichkeiten dürften über der 25.000-Euro-Marke liegen.Dafür belasten die schwächeren Versionen Mini One (70 kW/95 PS) und MiniCooper (88 kW/120 PS) das Konto mit 15.450 bzw. 17.350 Euro deutlichweniger.

Bewertung

Charme: ++++
Spaßfaktor: +++++
Wohlgefühl: ++++

Datenblatt

Hubraum1598 ccm
Leistung128 / 175
max. Geschwindigkeit225 km/h
Beschleunigung7,0 sek
Länge/Breite/Höhe3714 / 1683 / 1407 mm
Radstand2467 mm
Kofferraum160 bis 680 l
Testverbrauch8,2 l S
Preisab 21.090 Euro

(rp)
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