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Kurzkritik Amy Macdonald – in Köln wieder fit

Sie hatte sich eine Tasse unbekannten Inhalts mit auf die Bühne gebracht, und man konnte nur hoffen, dass ihr das guttat. Amy Macdonald spielte im Kölner Tanzbrunnen, sie spielte ein sehr gutes Konzert trotz der Umstände. Man muss diesen Abend vom Nachmittag denken: Da twitterte Amy Macdonald der Welt ihr Leid, dass sie nach Hause wolle, dass es nichts Schlimmeres gebe, als unterwegs und krank zu sein. Kurz: Alles sei "horrible" – und natürlich erinnerte das an die Meldungen aus dem vorigen Jahr, als die junge Schottin in einem Züricher Hotel einen schweren Anfall erlitten hatte, so ausgepowert war sie.

Nun aber stand sie da, trug ein dunkles Sommerkleid, sah gesund aus. Sie hatte eine Jungs-Band dabei, und sie spielten diesen Amy-Macdonald-Folk, der in den schwächeren Momenten den modernen Frauen-Pop aus Großbritannien zitiert, in besseren nach einem Abend im Irish Pub klingt, in den allerbesten nach Amy Macdonald. Sie hat diese unverkennbare Stimme. Sie spielte "Slow it down" und "This is the life", das sind erwartbare und sichere Nummern aus den Hitparaden, da tanzten sie in den letzten Reihen auf ihren Picknickdecken. Vorne war der Sound mächtig, 5500 Fans waren gekommen und erlebten eine Amy Macdonald, die ihre Talente ausspielte. Anderthalb Stunden spielte die 25-Jährige. Später twitterte sie: Es war ihr ein Vergnügen.

(RP)
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