Eigentlich war das Ganze nur als Scherz für den Freundeskreis gedacht. Doch die Idee fand nur kurze Zeit später Nachahmer. Erste luden nur Freunde und Freunde von Freunden Fotos hoch, später auch völlig Fremde. Die Gruppe steuert inzwischen auf bald 10.000 "Gefällt mir"-Klicks zu.

Die Bilder, die sich nun unter der Überschrift "Naked in the snow" bei Facebook finden, haben drei Dinge gemeinsam.

1. Die Menschen darauf sind nackt, höchsten ein bisschen Unterwäsche ist erlaubt.

2. Sie posieren im bitterkalten England im Schnee

3. Den Schambereich haben sie dezent-charmant bedeckt

Inzwischen berichten zahlreiche britische Medien über die Nacktfotos aus dem Schnee und Myers' Idee und ihre Eigendynamik. Die Sache hat im World Wide Web längst die Grenzen des britischen Königreiches verlassen, begeistert sich die "Daily Mail".

Leanne Myers zeigt sich ganz aus dem Häuschen. "Das ist so aufregend, ich hatte keine Ahnung, dass die Sache so abheben würde", sagte sie dem Blatt.

Her mit der Bratpfanne

"Naked in the snow" setzt die Reihe von Verrücktheiten aus dem Netz fort, die in schöner Regelmäßigkeit durch soziale Medien schwappt. Darunter ist mit dem so genannten "Frosting" auch ein eng verwandte Vorläufer zu finden. Dabei gehen die Fans scheinbar alltäglichen Tätigkeiten nach - mitten im Tiefschnee und ebenfalls spärlich bekleidet.

Das Nacktsein stand dabei allerdings nicht so im Vordergrund wie jetzt. Nun bedecken die Schnee-Models möglichst originell ihren Schambereich, zum Beispiel mit einer Gitarre , einer Bratpfanne oder einfach einem Haufen Schnee.

Dass das mitunter bitterkalt werden kann, spielt für die wild entschlossenen Schnee-Poser keine Rolle. Ihr Motto heißt ganz offensichtlich: Hauptsache nackig!