400 bis 500 Stellen sind gefährdet Neuer Astra sorgt für Jobverluste im Bochumer Opelwerk

Bochum (rpo). An dem neuen Astra dürften einige Beschäftigte im Bochumer Opelwerk wenig Freude haben. Sorgt das neue Modell doch dafür, dass in Bochum Arbeitsplätze verloren gehen.

<P>Bochum (rpo). An dem neuen Astra dürften einige Beschäftigte im Bochumer Opelwerk wenig Freude haben. Sorgt das neue Modell doch dafür, dass in Bochum Arbeitsplätze verloren gehen.

Im Opelwerk Bochum sollen im Zuge der Einführung des neuen Astra 2004 nach Angaben des Betriebsrates 400 bis 500 Stellen abgebaut werden. Darüber gebe es derzeit Gespräche mit der Geschäftsleitung, sagte Betriebsratsvorsitzender Dietmar Hahn am Mittwoch in Bochum. Den geplanten sozialverträglichen Abbau bezeichnete Hahn als "nicht dramatisch". Derzeit seien 10.120 Menschen bei Opel Bochum beschäftigt. Hahn widersprach damit Medienberichten, in denen von einem Abbau von 1000 Stellen die Rede war.

Grund für den Stellenabbau sei die bereits vor einem Jahr angekündigte Stilllegung eines von zwei Produktionsbändern in der Astra-Fertigung. Dies soll nach Opel-Angaben dem konzernweit geplanten Abbau von Überkapazitäten dienen. Gleichzeitig soll damit die Produktivität gesteigert werden. Der neue Astra Caravan soll vom Spätsommer 2004 an in Bochum vom Band laufen.

Opel-Sprecher Norbert Held bestätigte, dass es in den Gesprächen auch um Stellenabbau gehe. Es sei jedoch noch nicht über Zahlen geredet worden. 2002 wurden in Bochum rund 70 000 Astra Caravan sowie 222 000 Zafira gebaut. Die Fertigungszahlen für 2003 würden etwas darunter liegen, so Held. 2002 waren bei Opel in Bochum bereits 1450 Stellen gestrichen worden.

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