Thyssenkrupp Neue Hoffnung für die Deutsche Stahl AG

Duisburg/Essen · Für die Belegschaft von Thyssenkrupp tut sich ein neues Fenster auf: Mit dem Rückzug des Salzgitter-Chefs tritt der schärfste Gegner einer Stahl-Fusion ab. Doch die Eigentümer liebäugeln mit dem Verkauf.

 Schmieden die deutschen Stahlkonzerne Pläne für eine Allianz? Nach dem jetzt bekannt gewordenen Abgang des Salzgitter-Vorstandschefs Heinz Jörg Fuhlmann im Sommer 2021 wäre der Weg dafür frei.

Schmieden die deutschen Stahlkonzerne Pläne für eine Allianz? Nach dem jetzt bekannt gewordenen Abgang des Salzgitter-Vorstandschefs Heinz Jörg Fuhlmann im Sommer 2021 wäre der Weg dafür frei.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Für die Belegschaft des angeschlagenen Stahlkonzerns Thyssenkrupp Steel geht die Achterbahnfahrt weiter. Am Freitag hatte sie das Übernahmeangebot des britischen Stahlkonzerns Liberty Steel kalt erwischt. Am Wochenende folgte eine Nachricht, die ihnen wieder Hoffnung macht: Salzgitter, der zweitgrößte deutsche Stahlkonzern, kündigte den Abgang seines langjährigen Vorstandschefs Heinz Jörg Fuhrmann an. Fuhrmann war der erbittertste Gegner einer Deutschen Stahl AG, für die die IG Metall seit langem kämpft. Durch seinen Rückzug zum 30. Juni 2021 geht die Tür für eine deutsche Stahl-Fusion wieder auf.