Rentenkonzept - alle aktuellen Informationen

Rentenkonzept - alle aktuellen Informationen

Foto: dpa, Klaus-Dietmar Gabbert

Rentenkonzept

Anhänger und Gegner streiten bei AfD-Parteitag über Rede von Meuthen
Anhänger und Gegner streiten bei AfD-Parteitag über Rede von Meuthen

In KalkarAnhänger und Gegner streiten bei AfD-Parteitag über Rede von Meuthen

Tag zwei des Bundesparteitags der AfD im niederrheinischen Kalkar. Einen Tag nachdem Parteichef Meuthen den Anhängern die Leviten gelesen hat, haben sich die Kritiker zu Wort gemeldet. Die Meuthen-Anhänger konnten aber Schlimmeres verhindern.

„Wunderland“-Betreiber tritt als Klever Dehoga-Chef zurück
„Wunderland“-Betreiber tritt als Klever Dehoga-Chef zurück

Vor AfD-Parteitag in Kalkar„Wunderland“-Betreiber tritt als Klever Dehoga-Chef zurück

Han Groot Obbink gibt „persönliche Gründe“ für seinen Rücktritt vom Dehoga-Vorsitz auf Kreisebene an. Zunächst kommissarisch übernimmt nun Thorben Schröder vom Landgasthaus Westrich in Bedburg-Hau, der bisher Stellvertreter war, den Vorsitz der Kreisgruppe.

Bundesparteitag der AfD im November im Wunderland Kalkar
Bundesparteitag der AfD im November im Wunderland Kalkar

Trotz CoronaBundesparteitag der AfD im November im Wunderland Kalkar

Die AfD will ihren im April coronabedingt abgesagten Bundesparteitag zur Sozialpolitik nun am 28. und 29. November in Kalkar nachholen. Die entsprechende Einladung wurde nach Angaben der Partei an die Delegierten verschickt.

Die Zukunft einer Irgendwie-Partei

Kommentar zur AfDDie Zukunft einer Irgendwie-Partei

Meinung · Eine Partei zerlegt sich in mehreren Landesverbänden bis zur Handlungsunfähigkeit, wirft sogar eine Landeschefin raus und schafft es über Jahre nicht, sich auf ein Rentenkonzept zu verständigen. Jede andere Partei hätte damit ihren Stimmenanteil halbiert. Die AfD kann damit rechnen, ihn zu verdoppeln.

SPD-Senioren fordern von Partei neues Rentenkonzept
SPD-Senioren fordern von Partei neues Rentenkonzept

AG 60plus NiederrheinSPD-Senioren fordern von Partei neues Rentenkonzept

Auf der Grundlage alarmierender Vergleiche und Prognosen macht sich die 13.000 Mitglieder starke SPD-AG 60 plus Niederrhein für ein eigenständiges Rentenkonzept der Mutterpartei stark. Dies teilte Vorsitzender Willi Trippe aus Wesel mit Blick auf den Landesparteitag Ende September mit.

Ungewohnte Koalitionsrunde startet ins Wahljahr 2019
Ungewohnte Koalitionsrunde startet ins Wahljahr 2019

AusschussUngewohnte Koalitionsrunde startet ins Wahljahr 2019

Unter dem Eindruck heftigen Ringens um die künftige Grundrente für Geringverdiener hat der Koalitionsausschuss von Union und SPD eine neue Zusammenarbeit eingeleitet. Erstmals nach seiner Wahl zum CSU-Vorsitzenden nahm Bayerns Ministerpräsident Markus Söder an der Runde am Mittwochabend in Berlin unter Leitung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) teil.

Lindner warnt vor Heils Rentenkonzept als „zweiter Sozialhilfe“
Lindner warnt vor Heils Rentenkonzept als „zweiter Sozialhilfe“

Pläne sorgen für DiskussionenLindner warnt vor Heils Rentenkonzept als „zweiter Sozialhilfe“

Exklusiv · Der FDP-Chef hat Arbeitsminister Hubertus Heil davor gewarnt, mit seinem Konzept die Rente „zu einer Art zweiten Sozialhilfe“ umzubauen. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat die Union unterdessen aufgefordert, die Pläne zu unterstützen.

Alexander Gauland hält Klimapolitik für überflüssig
Alexander Gauland hält Klimapolitik für überflüssig

AfD-ChefAlexander Gauland hält Klimapolitik für überflüssig

Der Chef der AfD, Alexander Gauland, hält Klimapolitik für sinnlos. "Ich glaube nicht, dass es gegen den Klimawandel irgendetwas gibt, was wir Menschen machen können.“

"Selbstständige in die gesetzliche Rente einbeziehen"
"Selbstständige in die gesetzliche Rente einbeziehen"

Annelie Buntenbach im Interview"Selbstständige in die gesetzliche Rente einbeziehen"

Der DGB fordert "eine Rente, die für den Urlaub reicht". Gewerkschafterin Annelie Buntenbach erklärt im Interview mit unserer Redaktion, was aus ihrer Sicht dafür notwendig ist und warum sie für die Abschaffung des Renteneintrittsalters ist.

SPD erwägt höhere Spitzensteuer
SPD erwägt höhere Spitzensteuer

Um Geringverdiener zu entlastenSPD erwägt höhere Spitzensteuer

Gerade erst hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz sein Rentenkonzept für das Wahlprogramm vorgestellt, jetzt sollen die Pläne für eine umfangreiche Steuerreform folgen. Ein Entwurf sieht vor, dass der Höchstsatz von 45 Prozent früher greifen soll.

Drei Millionen Riester-Verträge ruhend gestellt

BerlinDrei Millionen Riester-Verträge ruhend gestellt

Jeder fünfte der rund 16,5 Millionen Riester-Verträge zur Altersvorsorge ist ruhend gestellt. Die Sparer zahlen also nichts mehr ein. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine entsprechende Anfrage der Linken-Abgeordneten Sabine Zimmermann hervor.

Mehr als drei Millionen Riester-Verträge sind ruhend gestellt
Mehr als drei Millionen Riester-Verträge sind ruhend gestellt

AltersvorsorgeMehr als drei Millionen Riester-Verträge sind ruhend gestellt

Insgesamt haben die Deutschen bislang rund 16,5 Millionen Riester-Verträge zur Altersvorsorge abgeschlossen. Aktuell ist aber jeder fünfte ruhend gestellt. Die Sparer zahlen also nichts mehr ein.

Nahles will höheres Rentenniveau als bislang geplant
Nahles will höheres Rentenniveau als bislang geplant

KonzeptNahles will höheres Rentenniveau als bislang geplant

Sozialministerin Nahles hat ihr Konzept zur Zukunft der Rente vorgestellt. Ihre ehrgeizigen Ziele werden aber nicht zum Nulltarif zu haben sein.

Abschied von der Lebensleistungsrente

BerlinAbschied von der Lebensleistungsrente

Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) will nun ein neues Konzept gegen Altersarmut vorlegen.

Alterung der Gesellschaft bringt Rentenkasse in Finanznot
Alterung der Gesellschaft bringt Rentenkasse in Finanznot

Bald mehr Empfänger als ZahlerAlterung der Gesellschaft bringt Rentenkasse in Finanznot

Was tun gegen drohende Altersarmut? Die Sozialministerin will eine Haltelinie beim Rentenniveau. Eine wirtschaftsnahe Initiative warnt: Auch ohne so eine Reform geraten die Finanzen der öffentlichen Haushalte aus den Fugen.

Nahles kündigt Steigerung der Rentenbeiträge an
Nahles kündigt Steigerung der Rentenbeiträge an

Stabilisierung des RentenniveausNahles kündigt Steigerung der Rentenbeiträge an

Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) hat klargestellt, dass die angestrebte Stabilisierung des sinkenden Rentenniveaus nicht ohne Beitragserhöhung zu haben sein wird.

IG Metall will höhere Renten

BerlinIG Metall will höhere Renten

Gewerkschaft fordert höheren Steuerzuschuss und höhere Beitragssätze.

Auch SPD hinterfragt das Rentenkonzept

Beratungen beginnenAuch SPD hinterfragt das Rentenkonzept

Mit einer großen Expertenanhörung beginnen heute die parlamentarischen Beratungen über die Mütterrente und die Rente mit 63. Parteien und Verbände wollen noch zahlreiche Korrekturen am Regierungsplan durchsetzen.

Auch die SPD hinterfragt das Rentenkonzept

Rente mit 63Auch die SPD hinterfragt das Rentenkonzept

Mit einer großen Expertenanhörung beginnen am Montag die parlamentarischen Beratungen über die Mütterrente und die Rente mit 63. Parteien und Verbände wollen noch zahlreiche Korrekturen am Regierungsplan durchsetzen.

Allianz stellt neue Art von Lebensversicherung vor

DüsseldorfAllianz stellt neue Art von Lebensversicherung vor

Mit einem Rentenkonzept, das in der Ansparphase keine Mindestgarantie mehr vorsieht, will die Allianz Lebensversicherung bei den Kunden wieder punkten. Angesichts der Niedrigzinsphase sind private Rentenpolicen immer unattraktiver geworden. Die Assekuranzen dürfen ihren Kunden derzeit nur noch 1,75 Prozent Garantie gewähren. Diese Garantie wird aber lediglich auf den Sparanteil gezahlt. Nach Kosten werden daher die eingezahlten Beiträge im Schnitt lediglich mit 0,92 Prozent verzinst.

"Die Einnahmen der Rentenkasse sind gut"
"Die Einnahmen der Rentenkasse sind gut"

Herbert Rische im Interview"Die Einnahmen der Rentenkasse sind gut"

Der Rentenkassen-Chef mahnt: Die Rentenversicherung kann nicht die Reparaturfunktion für die Gesellschaft übernehmen.

Das Rentenkonzept der schwarz-roten Koalition, durchgesetzt von der Arbeits- und Sozialministerin Andrea Nahles (SPD), setzte an unterschiedlichen Ecken der Rentenregelung ein. Die CDU setzte sich beispielsweise für besser honorierte Erziehungsleistungen ein. Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren sind, erhalten einen zusätzlichen Rentenpunkt, wodurch sich ihre Rente im Westen um rund 28 Euro, im Osten um rund 26 Euro im Monat erhöht. Von dieser Erhöhung profitierten deutschlandweit etwa 9,5 Millionen Frauen. Ältere Mütter oder Väter erhalten zwei Rentenpunkte und erreichen damit eine Verbesserung, bleiben aber schlechter gestellt als jüngere Menschen, die für die gleiche Leistung drei Punkte angerechnet bekommen. Eine völlige Gleichstellung unabhängig vom Zeitpunkt der Geburt sah die CDU aus Kostengründen jedoch als nicht machbar.

Die SPD führte mit der Erneuerung des Rentenkonzeptes eine Rente mit 63 Jahren ohne Abschläge ein, wenn die Arbeitnehmer 45 Versicherungsjahre nachweisen können. Dabei werden auch Zeiten von Weiterbildung, Pflege, Kindererziehung, Entgeltersatzleistungen und Arbeitslosigkeit - sofern der Betroffene Arbeitslosengeld I erhalten hat - angerechnet. Ab 2016 soll die Altersgrenze aufgrund verlängerter Lebensarbeitszeit dann in Zwei-Monats-Schritten steigen, sodass 2029 langjährig Beschäftigte erst mit 65 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen können. Mit einer Pflichtanzahl von 45 Versicherungsjahren steht die Koalition den Plänen der Linke mit 40 Einzahlungsjahren entgegen.

Die Grünen setzten mit ihrem Rentenkonzept "Garantierente" bei langjährig rentenversicherten Geringverdienenden, Erwerbstätigen in Teilzeit und Menschen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien an. Dabei forderten sie eine steuerfinanzierte Garantierente von mindestens 850 Euro, eine Rente oberhalb der Grundsicherung für Neurentner nach mindestens 30 Versicherungsjahren und die Gültigkeit aller Versicherungszeiten als Voraussetzung für den Bezug der Rente. Dazu zählten Die Grünen sowohl Beitragszeiten und Anrechnungszeiten - beispielsweise aufgrund von Arbeitslosigkeit - als auch Berücksichtigungszeiten wegen Pflege und Kindererziehung sowie Zurechnungszeiten wegen Erwerbsminderung.

Die Linke hingegen stand der Rentenreform von CDU, SPD und Grünen von Anfang an kritisch gegenüber und fürchtete Altersarmut. Aus diesem Grund forderten sie eine flexible Regelung, die unterschiedlichen Bedürfnissen angepasst sein sollte. Nach 40 Jahren Einzahlung in die Rentenversicherung sollte es möglich sein, mit 60 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen zu können. Zudem forderten die Linken ein Rentenniveau von 53 Prozent.