Rentenkonzept - alle aktuellen Informationen

Rentenkonzept - alle aktuellen Informationen

Foto: dpa, Klaus-Dietmar Gabbert

Rentenkonzept

Lindner und das liberale Versprechen
Lindner und das liberale Versprechen

FDP-ParteitagLindner und das liberale Versprechen

Meinung · In seinen zehn Jahren an der Parteispitze hat Christian Lindner die FDP ganz auf sich zugeschnitten: Er ist Gesicht und Stimme der Liberalen. Auf dem Bundesparteitag in Berlin holt Lindner sich am Freitag Rückendeckung für seinen Kurs. Begeistert er die Delegierten auch?

Laschets Sofortprogramm im Check
Laschets Sofortprogramm im Check

Was es bringt und wer es bezahltLaschets Sofortprogramm im Check

Analyse · Mit einem Sofortprogramm will Laschet aus der Defensive kommen. Er verspricht einen höheren Arbeitnehmerpauschbetrag, eine Obergrenze bei den Sozialabgaben und mehr Förderung von Klima-Investitionen. Doch die Gegenfinanzierung und das Rentenkonzept dazu fehlen.

Anhänger und Gegner streiten bei AfD-Parteitag über Rede von Meuthen
Anhänger und Gegner streiten bei AfD-Parteitag über Rede von Meuthen

In KalkarAnhänger und Gegner streiten bei AfD-Parteitag über Rede von Meuthen

Tag zwei des Bundesparteitags der AfD im niederrheinischen Kalkar. Einen Tag nachdem Parteichef Meuthen den Anhängern die Leviten gelesen hat, haben sich die Kritiker zu Wort gemeldet. Die Meuthen-Anhänger konnten aber Schlimmeres verhindern.

Demonstration gegen AfD-Parteitag verläuft friedlich
Demonstration gegen AfD-Parteitag verläuft friedlich

Weniger Teilnehmer als erwartetDemonstration gegen AfD-Parteitag verläuft friedlich

Deutlich weniger Teilnehmer als erwartet nahmen an der Demonstration gegen den AfD-Parteitag im Wunderland Kalkar teil. Während in der Messehalle der Vorstand nachgewählt und ein Rentenkonzept diskutiert wurde, sprach sich draußen ein breites Bündnis für Demokratie und Toleranz aus.

„Wunderland“-Betreiber tritt als Klever Dehoga-Chef zurück
„Wunderland“-Betreiber tritt als Klever Dehoga-Chef zurück

Vor AfD-Parteitag in Kalkar„Wunderland“-Betreiber tritt als Klever Dehoga-Chef zurück

Han Groot Obbink gibt „persönliche Gründe“ für seinen Rücktritt vom Dehoga-Vorsitz auf Kreisebene an. Zunächst kommissarisch übernimmt nun Thorben Schröder vom Landgasthaus Westrich in Bedburg-Hau, der bisher Stellvertreter war, den Vorsitz der Kreisgruppe.

Bundesparteitag der AfD im November im Wunderland Kalkar
Bundesparteitag der AfD im November im Wunderland Kalkar

Trotz CoronaBundesparteitag der AfD im November im Wunderland Kalkar

Die AfD will ihren im April coronabedingt abgesagten Bundesparteitag zur Sozialpolitik nun am 28. und 29. November in Kalkar nachholen. Die entsprechende Einladung wurde nach Angaben der Partei an die Delegierten verschickt.

Die Zukunft einer Irgendwie-Partei

Kommentar zur AfDDie Zukunft einer Irgendwie-Partei

Meinung · Eine Partei zerlegt sich in mehreren Landesverbänden bis zur Handlungsunfähigkeit, wirft sogar eine Landeschefin raus und schafft es über Jahre nicht, sich auf ein Rentenkonzept zu verständigen. Jede andere Partei hätte damit ihren Stimmenanteil halbiert. Die AfD kann damit rechnen, ihn zu verdoppeln.

SPD-Senioren fordern von Partei neues Rentenkonzept
SPD-Senioren fordern von Partei neues Rentenkonzept

AG 60plus NiederrheinSPD-Senioren fordern von Partei neues Rentenkonzept

Auf der Grundlage alarmierender Vergleiche und Prognosen macht sich die 13.000 Mitglieder starke SPD-AG 60 plus Niederrhein für ein eigenständiges Rentenkonzept der Mutterpartei stark. Dies teilte Vorsitzender Willi Trippe aus Wesel mit Blick auf den Landesparteitag Ende September mit.

Hoteliers sollen Grundrente bezahlen
Hoteliers sollen Grundrente bezahlen

SPD-EntwurfHoteliers sollen Grundrente bezahlen

Im Endspurt des Europawahlkampfs legt die SPD ihr Konzept für eine Grundrente vor – ohne Bedürftigkeitsprüfung. Hermann Gröhe nennt den Entwurf einen "finanz- und sozialpolitischen Offenbarungseid".

Ungewohnte Koalitionsrunde startet ins Wahljahr 2019
Ungewohnte Koalitionsrunde startet ins Wahljahr 2019

AusschussUngewohnte Koalitionsrunde startet ins Wahljahr 2019

Unter dem Eindruck heftigen Ringens um die künftige Grundrente für Geringverdiener hat der Koalitionsausschuss von Union und SPD eine neue Zusammenarbeit eingeleitet. Erstmals nach seiner Wahl zum CSU-Vorsitzenden nahm Bayerns Ministerpräsident Markus Söder an der Runde am Mittwochabend in Berlin unter Leitung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) teil.

Lindner warnt vor Heils Rentenkonzept als „zweiter Sozialhilfe“
Lindner warnt vor Heils Rentenkonzept als „zweiter Sozialhilfe“

Pläne sorgen für DiskussionenLindner warnt vor Heils Rentenkonzept als „zweiter Sozialhilfe“

Exklusiv · Der FDP-Chef hat Arbeitsminister Hubertus Heil davor gewarnt, mit seinem Konzept die Rente „zu einer Art zweiten Sozialhilfe“ umzubauen. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat die Union unterdessen aufgefordert, die Pläne zu unterstützen.

Schuld haben immer die anderen
Schuld haben immer die anderen

TV-Talk „Hart aber fair“Schuld haben immer die anderen

Eigentlich sollten sich die Gäste bei „Hart aber fair“ darüber unterhalten, ob der Bürger die Regierung noch versteht. Doch die eingeladenen Politiker arbeiteten lieber daran, dass der Bürger sie am Ende noch weniger verstand.

Alexander Gauland hält Klimapolitik für überflüssig
Alexander Gauland hält Klimapolitik für überflüssig

AfD-ChefAlexander Gauland hält Klimapolitik für überflüssig

Der Chef der AfD, Alexander Gauland, hält Klimapolitik für sinnlos. "Ich glaube nicht, dass es gegen den Klimawandel irgendetwas gibt, was wir Menschen machen können.“

Blutige Massenproteste in Nicaragua
Blutige Massenproteste in Nicaragua

ManaguaBlutige Massenproteste in Nicaragua

In dem mittelamerikanischen Land geht ein historisches Projekt zu Ende. Die Sandinisten um Staatspräsident Daniel Ortega haben die eigene Revolution verraten. Die Wut der Bevölkerung ist groß.

Kandidaten befragen - an fünf Tischen
Kandidaten befragen - an fünf Tischen

Neukirchen-VluynKandidaten befragen - an fünf Tischen

Die Bundestagskandidaten für Moers, Neukirchen-Vluyn und Krefeld-Nord beantworteten gestern bei einer Art "Speed-Dating" die Fragen der Bürger. Eingeladen ins Freizeitzentrum Klingerhuf hatten die örtlichen DGB-Verbände.

"Selbstständige in die gesetzliche Rente einbeziehen"
"Selbstständige in die gesetzliche Rente einbeziehen"

Annelie Buntenbach im Interview"Selbstständige in die gesetzliche Rente einbeziehen"

Der DGB fordert "eine Rente, die für den Urlaub reicht". Gewerkschafterin Annelie Buntenbach erklärt im Interview mit unserer Redaktion, was aus ihrer Sicht dafür notwendig ist und warum sie für die Abschaffung des Renteneintrittsalters ist.

So will die Union Familien mit Kindern entlasten
So will die Union Familien mit Kindern entlasten

Wahlprogramm 2017So will die Union Familien mit Kindern entlasten

CDU und CSU haben ihr gemeinsames Programm für die Bundestagswahl verabschiedet und dabei demonstrativ Einigkeit zur Schau gestellt. Ziel sei es, dass es den Menschen am Ende der nächsten Legislaturperiode besser gehe als heute, sagte die Kanzlerin.

Schulz-Attacken auf Merkel "eine Grenzüberschreitung"
Schulz-Attacken auf Merkel "eine Grenzüberschreitung"

Scharfe Kritik aus der UnionSchulz-Attacken auf Merkel "eine Grenzüberschreitung"

Die heftige Kritik von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz an der Union und an Bundeskanzlerin Angela Merkel hat für zahlreiche Reaktionen gesorgt. Während etwa CSU-Chef Seehofer und FDP-Chef Lindner die Vorwürfe für überzogen halten, bekommt Schulz Rückendeckung aus der eigenen Partei.

SPD erwägt höhere Spitzensteuer
SPD erwägt höhere Spitzensteuer

Um Geringverdiener zu entlastenSPD erwägt höhere Spitzensteuer

Gerade erst hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz sein Rentenkonzept für das Wahlprogramm vorgestellt, jetzt sollen die Pläne für eine umfangreiche Steuerreform folgen. Ein Entwurf sieht vor, dass der Höchstsatz von 45 Prozent früher greifen soll.

Das Rentenkonzept der schwarz-roten Koalition, durchgesetzt von der Arbeits- und Sozialministerin Andrea Nahles (SPD), setzte an unterschiedlichen Ecken der Rentenregelung ein. Die CDU setzte sich beispielsweise für besser honorierte Erziehungsleistungen ein. Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren sind, erhalten einen zusätzlichen Rentenpunkt, wodurch sich ihre Rente im Westen um rund 28 Euro, im Osten um rund 26 Euro im Monat erhöht. Von dieser Erhöhung profitierten deutschlandweit etwa 9,5 Millionen Frauen. Ältere Mütter oder Väter erhalten zwei Rentenpunkte und erreichen damit eine Verbesserung, bleiben aber schlechter gestellt als jüngere Menschen, die für die gleiche Leistung drei Punkte angerechnet bekommen. Eine völlige Gleichstellung unabhängig vom Zeitpunkt der Geburt sah die CDU aus Kostengründen jedoch als nicht machbar.

Die SPD führte mit der Erneuerung des Rentenkonzeptes eine Rente mit 63 Jahren ohne Abschläge ein, wenn die Arbeitnehmer 45 Versicherungsjahre nachweisen können. Dabei werden auch Zeiten von Weiterbildung, Pflege, Kindererziehung, Entgeltersatzleistungen und Arbeitslosigkeit - sofern der Betroffene Arbeitslosengeld I erhalten hat - angerechnet. Ab 2016 soll die Altersgrenze aufgrund verlängerter Lebensarbeitszeit dann in Zwei-Monats-Schritten steigen, sodass 2029 langjährig Beschäftigte erst mit 65 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen können. Mit einer Pflichtanzahl von 45 Versicherungsjahren steht die Koalition den Plänen der Linke mit 40 Einzahlungsjahren entgegen.

Die Grünen setzten mit ihrem Rentenkonzept "Garantierente" bei langjährig rentenversicherten Geringverdienenden, Erwerbstätigen in Teilzeit und Menschen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien an. Dabei forderten sie eine steuerfinanzierte Garantierente von mindestens 850 Euro, eine Rente oberhalb der Grundsicherung für Neurentner nach mindestens 30 Versicherungsjahren und die Gültigkeit aller Versicherungszeiten als Voraussetzung für den Bezug der Rente. Dazu zählten Die Grünen sowohl Beitragszeiten und Anrechnungszeiten - beispielsweise aufgrund von Arbeitslosigkeit - als auch Berücksichtigungszeiten wegen Pflege und Kindererziehung sowie Zurechnungszeiten wegen Erwerbsminderung.

Die Linke hingegen stand der Rentenreform von CDU, SPD und Grünen von Anfang an kritisch gegenüber und fürchtete Altersarmut. Aus diesem Grund forderten sie eine flexible Regelung, die unterschiedlichen Bedürfnissen angepasst sein sollte. Nach 40 Jahren Einzahlung in die Rentenversicherung sollte es möglich sein, mit 60 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen zu können. Zudem forderten die Linken ein Rentenniveau von 53 Prozent.