Was sind die Symptome von Heuschnupfen?
Zu den typischen Symptomen bei Heuschnupfen sind häufiges Niesen, eine laufende oder verstopfte Nase, juckende Augen, Nase oder Kratzen im Hals, juckender Gaumen, tränende Augen, Husten, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schlafstörungen durch die Atembeschwerden. Bei einer Reizung der unteren Atemwege können zu den genannten Symptomen auch Asthma bronchiale mit Hustenreiz und Atemnot auftreten. Generell fühlen sich die Patienten oft krank und schlapp.
Was ist der Unterschied zwischen Heuschnupfen und Pollenallergie?
Heuschnupfen ist eine Form der Pollenallergie.
In welcher Saison haben Menschen Heuschnupfen?
Die Hauptsaison für Heuschnupfen liegt zwischen April bis August. Dann blühen die meisten Bäume und Gräser. Doch durch die oft milden Winter in Deutschland sind die Pollen immer früher unterwegs, oft schon im Februar oder März, und machen es den Allergikern schwer. Ab Mai sind in erster Linie Gräserpollen Auslöser für allergische Beschwerden, sogenannte Spätblüherpollen sind sogar bis in den Oktober unterwegs.
Was hilft am besten gegen Heuschnupfen?
Wer weiß, dass er unter Heuschnupfen leidet, sollte Kontakt mit Pollen reduzieren. Aktivitäten im Freien sollten minimiert oder auf regnerische Tage verlegt werden. Die Haare sollten häufig, am besten abends gewaschen werden, und die Kleidung ebenso. Eine Vielzahl von Apps bietet Pollenflugvorhersagen. Viele Betroffene empfinden eine Nasenspülung als wirksam und lindernd. Bei besonders starken Beschwerden hilft eine Atemmaske. Manche Patienten mit Heuschnupfen reagieren auf bestimmte Nahrungsmittel allergisch und sollten diese meiden. Ursache dafür kann eine Kreuzallergie sein, da sich die Bestandteile von Pflanzenpollen und einigen Obst- und Gemüsesorten ähneln. Eine Kreuzallergie können zum Beispiel Äpfel, Pfirsiche, Aprikosen, generell Steinobst- und Kernobstsorten, Sellerie, Karotten, Tomaten, Paprika, Kartoffeln, Gurken, Nüsse, Mandeln, Sonnenblumenkerne und Getreidesorten auslösen. Auch gibt es eine Vielzahl von Medikamenten wie Tabletten, Nasensprays und Augentropfen, die Linderung versprechen. Antihistaminika lindern die allergischen Beschwerden kurzfristig aber zuverlässig. Bei stärkeren Beschwerden helfen Kortisonpräparate, zum Beispiel in Nasensprays. Betroffene sollten sich beim Arzt beraten lassen.
Wie kann man die Wohnung pollenfrei halten?
Generell sollte man nur kurz Stoßlüften, so gelangen weniger Pollen in die Wohnung. Während der Pollensaison sollte man nur zu bestimmten Zeiten zu lüften: auf dem Land abends und in der Stadt morgens. Eine Studie der Charité in Berlin hat ermittelt, dass der Pollenflug im Tagesverlauf schwankt.