Auch infolge der Corona-Pandemie In Düsseldorf werden die Blutkonserven knapp

Düsseldorf · Die Kliniken und das Deutsche Rote Kreuz warnen vor einer dramatischen Lage. Im Ernstfall könnten Operationen verschoben werden. In manchen Blutgruppen fehlen fast die Hälfte der benötigten Konserven.

 Werner Butkus vom DRK betreut eine Spenderin bei der mobilen Blutspende in Düsseldorf-Kaiserswerth.

Werner Butkus vom DRK betreut eine Spenderin bei der mobilen Blutspende in Düsseldorf-Kaiserswerth.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

In Düsseldorf wird zu wenig Blut gespendet. Die Konserven werden knapp, und die Blutbanken schlagen Alarm. „Die Lage ist dramatisch, wenn es so weiter geht, sind die Ressourcen irgendwann erschöpft“, sagt Stephan Küpper vom Blutspendedienst West des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Kliniken in ganz Nordrhein-Westfalen mit Blut- und Plasmapräparaten versorgt. Pro Tag benötigt das DRK dafür rund 2000 bis 2500 Spenden. „Momentan kommen wir da aber nicht heran, seit Wochen nicht“, sagt Küpper.