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Kolumbien erreicht Viertelfinale Frau wird bei WM-Feier von Kugel getroffen und stirbt

Bogota · Bei den Feiern zum historischen Viertelfinal-Einzug der kolumbianischen Nationalelf bei der WM in Brasilien ist ein Mensch ums Leben gekommen. In der Hauptstadt Bogota sei eine Frau von einer verirrten Kugel tödlich verletzt worden, teilte die Polizei in der Nacht zum Sonntag mit.

 Bei den WM-Feierlichkeiten in Bogota ist es zu einem tödlichen Zwischenfall gekommen.

Bei den WM-Feierlichkeiten in Bogota ist es zu einem tödlichen Zwischenfall gekommen.

Foto: dpa

Zudem habe es in der Stadt rund 100 Schlägereien gegeben. Um Zwischenfälle zu vermeiden, war in der fast acht Millionen Einwohner zählenden Metropole der Verkauf von Alkohol verboten worden. Rund 20.000 Polizisten waren im Einsatz.

Insgesamt zelebrierten die Kolumbianer den 2:0-Sieg ihrer Mannschaft über Uruguay aber ausgelassen und friedlich. Die Menschen zogen mit der Nationalflagge durch die Straßen, vielerorts gab es Hupkonzerte.
Präsident Juan Manuel Santos rief die Bevölkerung auf, "besonnen und verantwortungsvoll" zu feiern. Der Staatschef und seine Frau, María Clemencia Rodríguez, bejubelten den Erfolg des Teams um Torjäger James Rodríguez im gelben Trikot der "Cafeteros".

Glücklich zeigte sich auch Sängerin Shakira. "Wir sind im Viertelfinale! James, ein riesiges Dankeschön! Das bislang Beste der WM! Ospina, einfach spektakulär!", schrieb die 37-Jährige auf Twitter. Ergriffen war auch Kolumbiens legendärer Fußballer Carlos Valderrama. "Danke Jungs, das sind große Emotionen in meinem Leben, früher als Spieler, heute als Fan Nummer eins", twitterte der für seine wilden Rasta-Locken bekannte Ex-Profi.

Selbst US-Schauspieler Will Smith, der derzeit in Kolumbien ist, streifte sich in der Stadt Neiva das Trikot der "Cafeteros" über. Der Hollywood-Star ("Men in Black") begleitet den Sänger Marc Anthony bei einer Tournee durch das südamerikanische Land.

Die Medien überschlugen sich derweil mit Lob. "Unsterblicher Jubel! Kolumbien im Viertelfinale! Lasst uns jetzt in Frieden feiern!", schrieb "El Tiempo". Und der Sender "Radio Caracol" meinte: "Kolumbien schreibt Geschichte. James Rodríguez lässt mit zwei Supertoren ein ganzes Land träumen." "El Espectador" titelte: "Glückwunsch, Jungs".

(dpa)
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