Juventus Turin Klubspitze soll Kontakt zu mafiösen Hooligans gepflegt haben

Turin · Der italienische Fußballverband (FIGC) plant ein Verfahren gegen Juventus Turins Präsidenten Andrea Agnelli und drei Manager des Rekordmeisters. Hintergrund sind Ermittlungen der Turiner Staatsanwaltschaft über Kontakte des Klubs zu Hooligans, die mit der Mafia verbunden sind.

 Turins Präsident Andrea Agnelli muss sich auf ein Verfahren einstellen.

Turins Präsident Andrea Agnelli muss sich auf ein Verfahren einstellen.

Foto: afp, CHN/AG

Das Juve-Management wird verdächtigt, von 2011 bis 2016 Hooligans mit Mafia-Kontakten unter der Hand Eintrittskarten für Fußballspiele verschafft zu haben. Damit soll nach Angaben des Fußballverbands indirekt auch der Schwarzhandel gefördert worden sein.

Die Turiner Staatsanwälte stellten fest, dass bei dem Derby gegen den FC Turin am 23. Februar 2014 Juve-Mitarbeiter den Hooligans erlaubt hatten, verbotene Knallkörper und Banner ins Stadion zu bringen.

(sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort