Fußball in Griechenland Piräus entgeht Punktabzug und feiert 44. Meisterschaft

Erstligist Olympiakos Piräus ist einer härteren Strafe entgangen und darf endgültig zum 44. Mal die griechische Meisterschaft feiern. Der nationale Verband belegte den uneinholbaren Tabellenführer der Super League mit einer Geldstrafe von 150.000 Euro, verzichtete aber auf einen Punktabzug.

Zudem muss Olympiakos vier Spiele vor leeren Tribünen austragen. Hintergrund waren verbale und körperliche Auseinandersetzungen nach dem Pokal-Halbfinal-Hinspiel gegen AEK Athen (1:2) von Piräus-Klubvertretern mit Schiedsrichtern und Spielbeobachtern. Bei einem Punktabzug wäre die Meisterschaft noch einmal in Gefahr geraten. Am vergangenen Sonntag hatte der Rekordchampion einen Spieltag vor Saisonende dank eines 5:0-Siegs gegen PAS Giannina den Vorsprung auf Verfolger PAOK Saloniki auf sechs Punkte ausgebaut und damit zum siebten Mal in Folge die Meisterschaft geholt. Der Tabellenzweite PAOK kündigte zwar an, das Strafmaß anzufechten, ein Erfolg ist allerdings unwahrscheinlich.

(sid)
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