Fortuna Düsseldorf Trainer Funkel und Vorstand Schäfer bleiben im Amt

Düsseldorf · Fortuna Düsseldorfs Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer hat am Dienstag erklärt, den Zweitligisten nicht verlassen zu wollen. "Ich gehe hier nicht weg", sagte Schäfer auf einer Abschluss-Pressekonferenz. Gleichzeitig sprach er Trainer Friedhelm Funkel das Vertrauen aus.

Fortuna Düsseldorf: Das ist Robert Schäfer
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Das ist Robert Schäfer

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Foto: Christof Wolff

Nach Informationen unserer Redaktion hatte es Kontakte zwischen Schäfer und dem Bundesligisten Bayer Leverkusen gegeben. "Es gab keinerlei Gespräche oder Ähnliches", entgegnete Schäfer. Auch das Trainerteam um Chefcoach Funkel wird in der kommenden Saison in dieser Form weiter für die Fortuna arbeiten. "Trainer und Trainerteam genießen unser vollstes Vertrauen. Das Verhälnis zur Mannschaft ist ebenfalls absolut intakt", stellte Schäfer klar.

Der Vorstandsboss gab allerdings auch zu, dass die Saison nicht nach seinen Vorstellungen gelaufen ist. "Wir wollten nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Das ist uns nicht gelungen. Uns hat in der Rückrunde die Stabilität gefehlt", sagte Schäfer. Einige Ziele erreichte die Fortuna seiner Meinung nach aber trotzdem. Die Integration junger Spieler bezeichnete er als "gelungen", alle Mannschaften haben die Klasse gehalten.

Zugleich gab Schäfer einen Ausblick auf die kommende Spielzeit. Der 41-Jährige gab Platz sechs als Minimalziel aus. "Wir werden in die Mannschaft investieren", versprach Schäfer. Der Mannschaftsetat soll dafür von bisher zehn auf elf Millionen Euro angehoben werden. Die Kaderplanung laufe auf "Hochtouren": "Wir arbeiten daran, eine gute Mannschaft zusammenzustellen", sagte Schäfer. Dafür will Schäfer einen Sportdirektor installieren. Die Suche nach einem geeigneten Kandidaten beginnt allerdings gerade erst, wie Schäfer erklärte.

Auch zum Personal äußerte sich Schäfer. Christian Gartner wird die Fortuna verlassen, man habe sich dazu entschieden, den Vertrag mit dem Österreicher nicht zu verlängern. Zudem soll Rouwen Hennings, Leihgabe des englischen Zweitligisten FC Burnley, gehalten werden. Dazu stehe die Fortuna in Kontakt mit Hennings' Berater. Auch Ihlas Bebou wurde ein Angebot unterbreitet.

Den Fans machte Schäfer ein großes Kompliment. "Die Fans standen hinter uns und haben uns in den entscheidenden Momenten den wichtigen Push gegeben", sagte Schäfer. Ziel für die kommende Saison sei es, wieder mehr Zuschauer ins Stadion zu locken. Dazu muss die Fortuna in der Esprit-Arena allerdings bessere Leistungen als im vergangenen halben Jahr zeigen: Der Sieg gegen Aue war der erste Heimsieg seit mehr als sechs Monaten.

(seeg)
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