Affront gegen den Trainer Kuranyi verweigert Handschlag mit Slomka

Porto (RPO). Eklat im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League zwischen Porto und dem FC Schalke 04: Trainer Mirko Slomka wechselt Kevin Kuranyi in der 79. Minute für Gerald Asamoah aus. Der Nationalstürmer war mit dieser Entscheidung offenbar gar nicht einverstanden.

 Kevin Kuranyi hat in Porto miese Manieren an den Tag gelegt.

Kevin Kuranyi hat in Porto miese Manieren an den Tag gelegt.

Foto: AFP, AFP

Kuranyi verweigert seinem Trainer den Handschlag, würdigt ihn keines Blickes. Ein Affront ohnegleichen. Ein abslout respektloses Verhalten, vor allem für einen Führungsspieler.

Noch vor dem "Spiel des Jahres" hatte der 26-Jährige Lobeshymnen auf seinen Übungsleiter angestimmt. "Ein guter Trainer. Ich hoffe, er bleibt", meinte Kuranyi zu den Entlassungsgerüchten Slomkas. Offenbar Lippenbekenntnisse ohne Wert.

Dabei war die Auswechslung überfällig. Kuranyi stand soweit neben sich, wie kein anderer Schalker - und an diesem Abend spielten viele Königsblaue unterirdisch. Zudem war Kuranyi mit einer Gelben Karte belastet.

"Ich werde das morgen intern mit ihm besprechen. Wenn man jemandem die Hand hinhält, dann erwartet man natürlich auch, dass derjenige einschlägt", sagte Slomka.

Kuranyi hat Slomka bloßgestellt. Schalke muss Konsequenzen ziehen. Vorschlag: Fünf Spiele Sperre.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort