Von unbekannten Angreifern US-Soldat bei Manöver in Kuwait erschossen

Kuwait (rpo). Von Unbekannten erschossen wurde ein US-Soldat bei einem gemeinsamen Manöver von amerikanischen und kuwaitischen Truppen. Bei dem Zwischenfall in Kuwait wurde ein weiterer Soldat verletzt, die beiden Angreifer bei einem anschließenden Feuergefecht erschossen, teilte die US-Armee mit.

Bei ihnen handelt es sich nach Angaben des kuwaitischen Innenministeriums um kuwaitische Staatsangehörige. Das Ministerium sprach von einer terroristischen Tat.

Der Zwischenfall ereignete sich auf der Insel Failaka vor der kuwaitischen Küste. Sie liegt etwa 20 Kilometer von Kuwait-Stadt und 50 Kilometer von der Südspitze Iraks entfernt. Nach US-Militärangaben näherten sich die Täter mit einem Kleintransporter den Soldaten, hielten an und schossen auf sie. Marineinfanteristen hätten das Feuer erwidert und die Angreifer getötet. Im Fahrzeug der beiden seien ein Sturmgewehr vom Typ AK-47 und Munition gefunden worden.

An dem Manöver, das seit einer Woche läuft, nehmen 1.000 US-Soldaten teil. Die US-Regierung bezeichnete die Übung als Routine. Sie habe nichts mit einem möglicherweise bevorstehenden Krieg gegen Irak zu tun.

(RPO Archiv)
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