Trotz zahlreicher Niederschläge Juli war wärmer als normal

Offenbach (RPO). Man mag es nicht glauben: Der Juli war trotz seiner fast dauerhaften Niederschläge und wenigen Sonnentage etwas wärmer als normal. Damit registrierten Meteorologen den elften zu warmen Monat in Folge.

Die Wetter-Rekorde
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Die durchschnittliche Temperatur lag bei 17,2 Grad Celsius und damit 0,3 Grad über dem langjährigen Mittelwert von 16,9 Grad Celsius, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach mitteilte.

Die Daten der Wetterdienstes bestätigten aber auch den Eindruck der meisten Menschen von diesem Sommer: Es regnete mehr als sonst und die Sonne zeigte sich seltener.

Zu Monatsbeginn herrschte in Deutschland Schauerwetter mit niedrigen Temperaturen. Mitte des Monats wurde es dagegen sehr heiß: In Coschen in Brandenburg wurde am 16. Juli der höchste Wert mit 38,6 Grad Celsius gemessen. Danach gingen die Temperaturen besonders im Westen des Landes wieder deutlich zurück, während im Osten häufig noch 25 Grad Celsius oder mehr erreicht wurden.

Im Juli fielen laut DWD 116 Liter pro Quadratmeter Regen und damit etwa 150 Prozent des Normalwertes von 78 Litern. Auch die Sonne zeigte sich weniger als sonst: Besonders im Norden war der Himmel oft wolkenverhangen, im Süden war es dagegen etwas sonniger. Mit einer durchschnittlichen Sonnenscheindauer von 189 Stunden wurden insgesamt nur etwa 90 Prozent des Mittelwertes von 209 Stunden erreicht.

(afp2)
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