Karl Lagerfeld bleibt gelassen Chanel: Traumroben in strömendem Regen

Paris (RPO). Einen wahren Profi bringt auch ein Wolkenbruch nicht aus der Ruhe: Karl Lagerfeld reagierte ziemlich gelassen, als die Präsentation seiner neuesten Kollektion für das altehrwürdige Modehaus Chanel ins Wasser zu fallen drohte. Etliche eingeladene Promis blieben dagegen nicht so cool.

Chanel-Schau fällt ins Wasser
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Foto: AFP

Bei strömendem Regen hat das französische Modehaus Chanel seine neue Kollektion vorgestellt: Die Models führten die Entwürfe des deutschen Modemachers Karl Lagerfeld am Dienstagabend in einem Park bei Paris zwar unter einem weißen Baldachin vor, zogen die prachtvollen Kleider aber durch den nassen Kies, der wegen der Pfützen aufgeschüttet worden war.

Die Absätze der Schuhe bohrten sich in den aufgeweichten Boden des Parks von Saint Cloud im Westen von Paris. Trotz des Regens trugen die meisten Models dunkle Sonnenbrillen, selbst zum Brautkleid.

Wegen des schlechten Wetters kamen etliche der Eingeladenen erst gar nicht. Zu den Gästen, die dem Dauerregen mit Regenschirmen trotzten, gehörten die französische Schauspielerin und Sängerin Vanessa Paradis und der US-Filmemacher David Lynch. Lagerfeld ließ sich von dem Wetter-Fiasko nicht beeindrucken: Weder Chanel noch er würden deshalb untergehen, sagte er im Fernsehsender France 2.

Die Gelassenheit des Designers dürfte sich auch mit der Tatsache erklären, dass kein anderes Modehaus der Welt mehr Haute-Couture-Roben verkauft als Chanel - und das bei Preisen zwischen 20.000 und 300.000 Euro pro Stück.

(afp)
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