Großeinsatz und Millionenschaden Explosionen und Brand in Brauerei in Hannover

Hannover (dpa). Bei mehreren Explosionen in der Gilde- Brauerei in Hannover ist am Donnerstagabend ein Millionenschaden entstanden. Eine Person wurde verletzt, teilte die Feuerwehr mit. Ein 20 Meter hohes Produktionsgebäude habe "lichterloh in Flammen" gestanden. Das Gebäude am nördlichen Zipfel des Firmengeländes sei stark beschädigt. Die Feuerwehr hatte den Brand noch am Abend unter Kontrolle. In dem betroffenen Gebäude wurden keine Menschen mehr vermutet.

Nach ersten Ermittlungen brach das Feuer im Keller eines Lagergebäudes für Bier-Tanks aus und fraß sich schnell bis zum Dach hoch. Ein Pförtner bemerkte die Flammen und alarmierte die Rettungskräfte. Die Ursache des Brandes ist noch unbekannt.

Das Feuer vernichtete vor allem Styropor und anderes Isolationsmaterial. Ob dabei gefährliche Gase austraten, war zunächst unklar. Am Abend bestand noch die Gefahr kleinerer Explosionen. Mehrere Gasdruckflaschen waren bereits explodiert. Anwohner wurden per Lautsprecherdurchsagen gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine nahe gelegene Tankstelle wurde weiträumig abgesperrt.

Die Feuerwehr war zur Brandbekämpfung mit allen verfügbaren Löschzügen und über 100 Einsatzkräften vor Ort. Die Brauerei liegt an einer der Hauptstraßen Hannovers.

(RPO Archiv)
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