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Südafrika Mehr als 200 illegale Arbeiter in Mine eingeschlossen

Johannesburg · Zweites Unglück in südafrikanischen Minen binnen zehn Tagen: Diesmal sind mehr als 200 Männer eingeschlossen, die illegal in einer stillgelegten Goldmine schürften. Zunächst war unklar, ob es Tote oder Verletzte gegeben hatte.

In einer stillgelegten Goldmine in Benoni nahe Johannesburg sind am Sonntag nach einem Stolleneinbruch mehr als 200 illegale Arbeiter eingeschlossen worden. Zu etwa 30 der Männern, die sich nicht in großer Tiefe befänden, gebe es Kontakt, berichtete ein Sprecher der Rettungskräfte am Sonntagnachmittag dem Nachrichtensender eNCA. Über Verletzte oder Tote wurde aber zunächst nichts bekannt.

Eine weitaus größere Zahl von Arbeitern wurden demnach noch in größerer Tiefe vermutet. Die Rettungskräfte setzten schweres Gerät ein, um zu den Eingeschlossenen vorzudringen. Zahlreiche Rettungsfahrzeuge standen bereit, um gegebenenfalls Verletzte in Krankenhäuser zu bringen. Vor Ort war auch ein ambulantes Hospital.

In Südafrika suchen Tausende von Menschen illegal in verlassenen Minen nach Edelmetallen. Vor zehn Tagen starben in einer noch betriebenen Goldmine westlich von Johannesburg acht Bergarbeiter nach einem Feuer. Sie waren nach dem Ausbruch des Feuers in einer Tiefe von etwa 1700 Metern gefangen.

(dpa)
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