Der Fall Tebartz-van Elst Papst Franziskus erhält Untersuchungsbericht diese Woche

Hamburg · Papst Franziskus könnte schon sehr bald darüber entscheiden, wie es mit dem umstrittenen Bischof Franz-Josef Tebartz-van Elst und dem Bistum Limburg weitergeht. Der kircheninterne Untersuchungsbericht zum Bau des neuen Limburger Bischofssitzes soll am Mittwoch an Papst Franziskus und den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch gehen.

Franz-Peter Tebartz-van Elst: Eine Chronik der Affäre im Bistum Limburg
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Bischof Tebartz-van Elst - eine Chronik der Skandale

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Foto: dpa, Fredrik Von Erichsen

Papst Franziskus werde die Angelegenheit nicht lange liegen lassen, sondern möglichst rasch entscheiden, berichtete das Magazin Spiegel unter Berufung auf das Staatssekretariat des Vatikans. Für die Zukunft von Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst dürfte der Abschlussbericht entscheidend sein. Papst Franziskus wird auf dessen Grundlage entscheiden, wie es mit Tebartz-van Elst und dem Bistum weitergeht.

Der Vatikan hatte Tebartz-van Elst Ende Oktober die Führung seiner Amtsgeschäfte entzogen, nachdem dieser wochenlang wegen der hohen Baukosten für den neuen Bischofssitz in der Kritik gestanden hatte. Der Bischof zog sich vorübergehend aus der Öffentlichkeit in ein Benediktiner-Kloster in Bayern zurück, soll sich mittlerweile aber wieder regelmäßig in seiner Diözese aufhalten. Tebartz-van Elst habe mit seinem Anwalt umfangreiche Stellungnahmen zu den Vorwürfen ausgearbeitet, berichtete der "Spiegel".

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In welcher Form die Katholiken des Bistums Limburg über die Inhalte des Abschlussberichts informiert werden, sei noch unklar. Auf Versammlungen in Limburg war die vollständige Veröffentlichung im Internet gefordert worden.

(AFP)
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