Stadt erteilt Baugenehmigung Frankfurter Moschee darf gebaut werden

Frankfurt/Main (RPO). Die umstrittene neue Moschee in Frankfurt am Main darf gebaut werden. Die Stadt erteilte der türkisch-pakistanischen Gemeinde, die den Bau der Moschee im Stadtteil Hausen beantragt hatte, die Baugenehmigung. Der Grundstein soll im Spätherbst gelegt werden.

Allerdings darf nicht mit dem Bau begonnen werden, bevor nicht ein Statik-Gutachten und ein Nachweis zur Grundstücksentwässerung vorliegen. Der Sprecher des Vereins der Hazrat-Fatima-Moschee, Ünal Kaymakci, sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", er rechne damit, dass der Grundstein für den rund drei Millionen Euro teuren Gebäudekomplex aus Moschee mit zwei Minaretten sowie einem Wohn- und Geschäftshaus im Spätherbst gelegt werden könne.

Die beiden ausstehenden Nachweise seien nur Kleinigkeiten. Kaymakci lobte die Stadt für ihre Kooperationsbereitschaft und Fairness in dem Genehmigungsprozess. "Das beweist, dass die Muslime über unsere Gemeinde hinaus einen Platz in der Stadtgesellschaft haben."

Gegen den Moscheebau hatten im vergangenen Jahr eine Bürgerinitiative und die NPD Stimmung gemacht. CDU, SPD, Grüne und FDP im Stadtparlament hatten den Bau dagegen grundsätzlich unterstützt.

(ap)
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