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Fahrzeugkonvoi offenbar getroffen 13 Tote bei US-Drohnenangriff im Jemen

Bei einem US-Drohnenangriff im Jemen sind nach Angaben aus örtlichen Sicherheitskreisen 13 Menschen getötet worden.

Kampfdrohne landet auf Flugzeugträger
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Die Raketen hätten einen Fahrzeugkonvoi getroffen, der auf dem Weg zu einer Hochzeit war, sagten die Gewährsleute. Augenzeugen berichteten von verkohlten Leichen und ausgebrannten Autos auf der Straße.

Zunächst war unklar, wer die Toten waren. Ein Militärsprecher sagte, die Hochzeitsgesellschaft sei mit einer Fahrzeugkolonne der Al-Kaida verwechselt worden. Einige Opfer seien Stammesangehörige, die von Dorfbewohnern identifiziert worden seien. Ein andere Sicherheitsbeamter sagte hingegen, dass sich vermutlich Mitglieder des jemenitischen Arms der Al-Kaida unter die Hochzeitsgäste gemischt hätten. Die CIA lehnte eine Stellungnahme ab.

Der Konvoi wurde den Angaben zufolge in Radda getroffen, der Hauptstadt der Provinz Bajda, die als Hochburg der Al-Kaida gilt. Der jemenitische Arm der Terrororganisation wird von den USA als der weltweit gefährlichste angesehen.

Sollten die Opfer jedoch tatsächlich Zivilisten sein, könnte das zu Empörung in der jemenitischen Bevölkerung gegenüber den USA führen und auch die Regierung in Sanaa in Bedrängnis bringen.

(ap)
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