Stadt Willich Ein erster Schritt der Markt-Umgestaltung

Stadt Willich · Bianca Kammerer hat mit ihrem Kinder-Boutique "BellaBee" rund 90 Quadratmeter am Marktplatz bezogen. Das Ladenlokal in dem Wohn- und Geschäftshaus soll den Platz beleben.

 Sylvia Wachtel (v.l.), Christel Holter, Ursula Preuß, Guido Görtz, Michael Wachtel, Bianca Kammerer, Tochter Laila und Renate Kammerer eröffneten das Geschäft.

Sylvia Wachtel (v.l.), Christel Holter, Ursula Preuß, Guido Görtz, Michael Wachtel, Bianca Kammerer, Tochter Laila und Renate Kammerer eröffneten das Geschäft.

Foto: Schöfer

Der kleine Jonas, noch nicht einmal drei Jahre alt, stapft durch das Geschäft, greift nach einer Hose, die vielleicht in drei Jahren mal passen könnte. Dann sieht der Junge die kleinen Teddys, zieht seine Mutter dahin. Für jeden war etwas Passendes dabei, als jetzt Bianca Kammerer ihr neues Ladenlokal "BellaBee" auf dem Marktplatz eröffnete.

"Das war schon ihr Kinderwunsch, solch einen Laden mal zu führen", sagte Mutter Renate Kammerer, die selbst schon vor einiger Zeit ihr "BellaBee Kinderkram & Klimbim" auf der Peterstraße eröffnet hatte. Ihre Tochter Bianca (36) ist jetzt die Inhaberin. Die Fläche des Ladenlokals hatte sich im Laufe der Zeit immer weiter vergrößert. Erst waren es etwa 30 Quadratmeter auf der Peterstraße, dann 55 auf der Kreuzstraße, jetzt sind es rund 90 Quadratmeter am Marktplatz.

Es ist ein kleines Familienunternehmen, das jetzt in den neuen und hellen Räumlichkeiten hochwertige Kindermode mit allerlei Accessoires verkauft. Denn auch die Schwiegermutter von Bianca, Sylvia Wachtel, gehört wie Renate Kammerer zum Personal. "Hier habe ich endlich den Platz, um neben den Geschenkartikeln alle Größen von 56 bis 164 anzubieten", so Bianca Kammerer.

Aus gutem Grund waren auch die städtischen Wirtschaftförderer Christel Holter und Ursula Preuß sowie Willichs Vize-Bürgermeister Guido Görtz (CDU) gekommen. "Ich habe heute drei Hüte auf", wies Görtz darauf hin, dass er nicht nur Vize-Bürgermeister, sondern auch direkter Nachbar und im Aufsichtsrat der städtischen Grundstücksgesellschaft (GSG) ist.

Und die GSG hatte das Wohn- und Geschäftshaus, in dem früher im Erdgeschoss erst ein Möbelgeschäft und dann aufgesplittet ein Reisebüro und ein Laden mit Frisörbedarf war, gekauft und kernsaniert. "Wir wollten damit Impulse setzen, selbst bei der Ansiedlung von Einzelhändlern den Fuß in der Tür haben und für eine Belebung des Platzes sorgen", sagte City-Managerin Christel Holter. So wie es die GSG auch beim Ankauf einer benachbarten Immobilie mit dem Café Kleeberg schon vorgemacht hatte. Und Görtz ergänzte: "BellaBee ist quasi ein erster Schritt zur Umgestaltung des Marktplatzes."

(wsc)
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