Das neue Bettenhaus erhält drei Ebenen: Die Geriatrie kommt mit 51 Betten ins Erdgeschoss und erste Obergeschoss. Für die geriatrischen Zimmer müsse man mehr Platz einplanen, weil die mehrfach erkrankten, älteren Patienten oft Gehhilfen oder Rollatoren benötigten, erläuterte Architekt Thorsten König vom Büro Sander-Hofrichter die Baupläne.

Geplant sind Zweibett-Zimmer sowie zwölf Einzelzimmer. "Es ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Wir haben derzeit 30 geriatrische Betten und sind voll ausgelastet", sagte Geschäftsführer Ottmar Köck.

"Das neue Haus wird eine Fassade mit farbigen Flächen erhalten. Auf allen drei Ebenen wird es eine Verbindung zum Altbau geben", sagt Architekt König. Das Gebäude werde nicht unterkellert. Die Planung des Fundaments sei keine leichte Aufgabe, der Untergrund sei schwierig und das Fundament daher technisch aufwändig.

Bauabschnitt zwei: Die Notaufnahme soll saniert werden. "Bisher hat noch jede Fachabteilung ihre eigene Fachambulanz", sagte Geschäftsführer Köck. Künftig soll es eine Zentrale Notambulanz mit separatem Wartebereich, vier Behandlungszimmern und einer Liegend-Anfahrt geben.

"Die Wege zwischen Aufnahme und Diagnostik werden verkürzt, Arbeitsabläufe optimiert", sagte der Ärztliche Direktor, Dr. Kai Platte. Die Sanierung sei überfällig.

Angesichts steigender Zahlen in der Notaufnahme sei die Sanierung auch unabdingbar, selbst wenn man künftig mit dem AKH in eine engere Kooperation eintrete, ergänzte Köck. Die bisherige Kooperationsvereinbarung sieht vor, dass Doppelvorhaltungen von medizinischen Leistungen an beiden Krankenhäusern abgebaut werden.