Gemeinsam anpacken im Rhein-Kreis Neuss Plattform für Ukraine-Hilfe in Planung

Rhein-Kreis · Kreis und Kommunen wollen die Hilfsangebote für Menschen in der Ukraine bündeln, um gezielter aktiv werden zu können. Die Hilfsorganisationen bitten wegen der blockierten Transportwege, von Sachspenden abzusehen.

 Bedrückender Einblick: Diese Zeichnung hat der sieben Jahre alte Timofey angefertigt. Er harrt derzeit mit seiner Mutter in der ukrainischen Millionenstadt Charkiw aus. Die beiden suchen Schutz in einem Hochhaus-Keller – und stehen in Kontakt mit Verwandtschaft aus Kaarst. Mehr dazu auf Seite C6.

Bedrückender Einblick: Diese Zeichnung hat der sieben Jahre alte Timofey angefertigt. Er harrt derzeit mit seiner Mutter in der ukrainischen Millionenstadt Charkiw aus. Die beiden suchen Schutz in einem Hochhaus-Keller – und stehen in Kontakt mit Verwandtschaft aus Kaarst. Mehr dazu auf Seite C6.

Foto: Priv.

Hilfe funktioniert am besten, wenn alle mit anpacken. Diese Maxime wird nun auch im Rhein-Kreis Neuss in Bezug auf den Krieg in der Ukraine verfolgt. Bei der jüngsten Bürgermeisterkonferenz, zu der Landrat Hans-Jürgen Petrauschke die Vertreter der sieben Städte und der Gemeinde im Rhein-Kreis Neuss regelmäßig einlädt, zeigten sich die Teilnehmer überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft der Menschen im Kreis. Viele hatten sich bereits eigeninitiativ mit Hilfsangeboten wie Wohnungen für die Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine an den Landrat und die Rathausspitzen gewandt. Um die humanitären Angebote seitens der Bürger kreisweit zu koordinieren, wird zeitnah eine gemeinsame Online-Plattform eingerichtet. Das teilte der Kreis am Dienstag mit.