Lokalsport Fortunas Handballerinnen ohne Mollidor

Düsseldorf · Nach 27 Siegen in Folge haben die Handballerinnen der Fortuna den gesunden Ehrgeiz, auch am letzten Meisterschaftsspieltag der Oberliga zwei Zähler einzufahren und dadurch mit der makellosen Bilanz von 56:0 Punkten durchs Ziel zu gehen.

Dies dürfte allerdings gar nicht nach dem Geschmack des ETuS Wedau sein, da die Duisburgerinnen noch mitten im Kampf um den Klassenerhalt stehen. Sollten sie gegen die Fortuna verlieren und der Neusser HV zugleich den Elften HSV Solingen-Gräfrath II schlagen, so würden sie in der Tabelle mit den Neusserinnen die Plätze tauschen, was gleichbedeutend mit dem Abstieg in die Verbandsliga wäre. Deshalb rechnet Fortuna-Trainerinnen Heike Stanowski mit einem hochmotivierten Gegner und keinesfalls mit einer leichten Aufgabe: "Wedau muss gewinnen, wir wollen gewinnen. Das wird ein spannender Vergleich, bei dem auch wir alles geben werden."

Grundsätzlich verfügen die Gastgeberinnen über eine junge Mannschaft, die deshalb naturgemäß versucht, mit viel Tempo zum Erfolg zu kommen, gleichzeitig aber auch im Spiel eins gegen eins ihre Stärken hat. Im Hinspiel hatte die Fortuna damit zunächst ihre Probleme und kam erst am Ende der Partie letztlich doch noch zu einem klaren 37:30-Erfolg.

Angesichts der drohenden Abstiegsgefahr hat Wedau nun zusätzlich noch einige erfahrene Spielerinnen reaktiviert. Von diesen werden auf Seiten der Fortuna sicher zwei fehlen, da Vera Kraft beruflich verhindert ist und Ina Mollidor wegen einer Wadenverletzung pausieren muss.

(hinz)
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