Statistik: Pendler in Düsseldorf Männer fahren länger zur Arbeit

Düsseldorf · Männer fahren länger, dafür aber öfter im eigenen Auto. Frauen steigen öfter in Busse und Bahnen und bescheren damit den Düsseldorfern einen NRW-weiten Spitzenplatz bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. IT.NRW hat die Gewohnheiten von Berufspendlern für 2012 aufgeschlüsselt.

Die Pendler-Ströme in der Region nach Städten
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Foto: dpa, Stephan Jansen

303.000 Düsseldorfer machen sich laut der Studie morgens auf zur Arbeit. 159.000 von ihnen sind männlich, 144.000 weiblich.

16 Prozent der Pendler haben es dabei richtig bequem: Sie brauchen weniger als zehn Minuten für den Weg zur Arbeit. Die Mehrheit, nämlich 55 Prozent, benötigt zehn bis dreißig Minuten von der Wohnung bis zum Arbeitsort. Für ein Viertel der Arbeitnehmer ist der Weg dann schon länger: Sie benötigen bis zu einer Stunde Zeit. Das betrifft in Düsseldorf 32.000 Männer, aber nur 24.000 Frauen.

Männer fahren am häufigsten mit dem Auto zur Arbeit: 53 Prozent der männlichen Düsseldorfer setzen sich morgens ins Auto, dagegen nur 41 Prozent der weiblichen Stadtbewohner. Mehr Frauen nutzen dafür die öffentlichen Verkehrsmittel, nämlich 40 Prozent der Pendlerinnen. Bei den Männern sind es nur 29 Prozent. Damit liegen die Düsseldorfer weit über dem NRW-Durchschnitt von nur 13 Prozent Bus- und Bahnfahrern.

Noch umweltfreundlicher sind insgesamt 18.000 Pendler in Düsseldorf (7,5 Prozent): Sie schwingen sich morgens auf's Fahrrad. Hier gibt es kaum einen Unterschied zwischen Männern (7,2 Prozent) und Frauen (7,8 Prozent).

Das Statistikinstitut IT.NRW hat für ganz NRW Zeit und Verkehrsmittel der Berufspendler für 2012 aufgeschlüsselt. Die Ergebnisse für die Städte der Region sehen Sie in unserer Bilderstrecke.

(chst)
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