Dinslaken Hardtfeld: Fördergeld für Heizung winkt

Dinslaken · Nach einem Gespräch bei der Bezirksregierung in Düsseldorf sieht die Erste Beigeordnete Christa Jahnke-Horstmann mit Blick auf die notwendige Heizungsanlage im vorübergehenden Flüchtlingsheim im Hardtfeld beste Chancen auf eine beträchtliche finanzielle Förderung durch das Land. Wichtig, meinte sie, sei jetzt ein differenzierter Kostenvoranschlag des Caritasverbandes. Die bislang von dort eingereichten Unterlagen reichten der Bezirksregierung nicht aus.

Nach den Worten von Jahnke-Horstmann gibt es neue Richtlinien, die für das Projekt im Hardtfeld, wo bislang hauptsächlich obdach- beziehungsweise wohnungslose Bürger untergebracht waren, greifen. "Wir sind doppelgleisig gefahren und hatten die Maßnahme auch beim Kreis Wesel angemeldet. Die sich jetzt abzeichnende Möglichkeit übertrifft meine Erwartungen, weil die projektierten Kosten zu hundert Prozent anerkannt und großzügig bezuschusst werden." Jetzt, so die Beigeordnete, sei die Caritas am Zug. Sie haben das dem Verband schon per E-Mail mitgeteilt.

Es sei wichtig, so Jahnke-Horstmann, dass die untergebrachten Menschen mit Beginn der kommenden Heizperiode angemessen untergebracht seien. Das sei ein Gebot der Vernunft und Fürsorge, auch wenn es nicht einfach sei, bei laufendem Betrieb eine Heizungsanlage zu installieren. Wie lange die Geflohenen in Dinslaken bleiben, stehe in den Sternen. Darüber gebe es bisher keine verlässlichen Aussagen der zuständigen Bezirksregierung. Nicht geklärt sei auch, wann und wie die in Dinslaken neu Angekommenen ins Asylverfahren überführt würden.

(RP)
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