Voerde Abfallgebühren sinken um rund 5,5 Prozent

Voerde · Die Voerder wird es freuen: Die kommunalen Gebühren für die Abfallentsorgung werden im nächsten Jahr sinken. Und zwar um durchschnittlich 5,5 Prozent.

Möglich wird das aufgrund erzielter Überschüsse und die Erlöse durch den Verkauf von Altpapier. Die neuen Sätze beschloss der Stadtrat in seiner letzten Sitzung dieses Jahres.

Die neuen Gebühren: 120-Liter-Restmüllgefäß, 14-tägliche Abfuhr 262 Euro (bislang 277 Euro); 120-Liter-Restmüllgefäß, vierwöchentliche Abfuhr, 132 Euro (140); 240-Liter-Müllgefäß, 14-tägliche Abfuhr, 508 Euro (538); 1100-Liter-Müllcontainer, wöchentliche Abfuhr, 4708 Euro (4983); 1100-Liter-Container, 14-tägliche Abfuhr, 2397 Euro (2535); Hausmüllsack, 9 Euro (10); 240-Liter-Bioabfallsack, 130 Euro (142); Bioabfallsack, 3 Euro (3).

Nicht verändern werden sich die Gebühren für die Annahme von Grünabfällen. Die Kosten: Kofferraumladung 5 Euro, Kombiladung 10 Euro, Anhängerladung einachsig 15 Euro, Anhängerladung zweiachsig 30 Euro.

Eine leichte Senkung der Gebühren steht beim Abwasser an. Für den Kubikmeter Schmutzwasser werden ab 1. Januar dann 2,42 Euro statt 2,44 Euro fällig. Keine Veränderung wird es beim Niederschlagswasser geben. Der bislang gültige Gebührensatz von 1,21 Euro pro Kubikmeter wird gehalten. Eine geringe Anhebung steht bei der Gebühr für die Straßenreinigung an. Sie steigt von 1,26 Euro pro laufender Meter auf künftig 1,31 Euro. Kräftig angehoben werden die Gebühren für die Entsorgung der Grundstückentwässerungsanlagen. Für Kleinkläranlagen erhöhen sich die Kosten je Kubikmeter von 46,20 auf 92,90, für abflusslose Gruben steigt die Gebühr von 28,70 auf 54,40 Euro je Kubikmeter.

Einstimmig befürwortete der Rat die Ernennung von Stadtbrandinspektor Jürgen Grans zum stellvertretenden Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Voerde. Nach dem Ratsentscheid gab es Applaus für Grans.

Das prognostizierte Haushaltsdefizit der Stadt Voerde, wie es der für das Jahr 2013 vorgelegte Etatentwurf der Kämmerin Simone Kaspar vorsieht, liegt bei rund 6,7 Millionen Euro — entsprechend dem Ergebnisplan. Haushalterisch nicht als Defizit anzusehen sind die 2,7 Millionen Euro, welche die Kommune im kommenden Jahr als Kredit aufnehmen muss, um die geplanten Investitionen in einer Höhe von 10,6 Millionen Euro finanzieren zu können.

(RP)
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