Zahlen in NRW deutlich gestiegen Mehr Tote bei Unfällen im ersten Quartal

Um 20 Prozent ist die Zahl der Toten bei Verkehrsunfällen in NRW gestiegen: 172 Menschen kamen in den ersten drei Monaten auf den Straßen ums Leben. Im Vorjahreszeitraum waren es 143 Verkehrstote. Die Zahl der Verunglückten nahm um zwölf Prozent von 16.364 auf 18.357 zu.

 Vier Tote gab es im vergangenen Jahr bei Motorradunfällen in Rheinberg im vergangenen Jahr.

Vier Tote gab es im vergangenen Jahr bei Motorradunfällen in Rheinberg im vergangenen Jahr.

Foto: Armin Fischer

Das Innenministerium in Düsseldorf bestätigte einen entsprechenden Bericht der Bielefelder Zeitung "Westfalen-Blatt". Im Februar hatte Innenminister Ingo Wolf (FDP) noch gesagt, dass die Straßen im Land sicherer geworden seien. Die Zahl der Verkehrstoten sei 2006 mit 728 auf einen historischen Tiefstand gesunken. Zudem seien weniger Menschen verletzt worden, und es habe insgesamt weniger Unfälle gegeben.

Durch den milden Winter wurde vor allem bei den Motorradfahrern eine deutliche Steigerung der Unfallzahlen verzeichnet. Laut einem Sprecher des Innenministeriums waren erheblich mehr Zweiradfahrer in Unfälle verwickelt als noch im Vorjahr. Unter anderem durch verstärkte Kontrollen soll diesem Trend nun entgegengewirkt werden.

(afp2)
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