Fisch oder Schraubstock-Griff Welcher Handschüttel-Typ sind Sie?

Berlin/Düsseldorf (RPO). Ein Geschäftstermin steht an. Der erste Akt: Sie schütteln unzählige Hände. Der erste Händedruck ist fest, der zweite eher labberig und der dritte schwitzig feucht. Was es mit dem Handschlag im Job so auf sich hat.

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Foto: gms

Ob man sich im Berufsleben mit Handschlag begrüßt, hängt von vielen Faktoren ab. "In Deutschland gibt es zum Beispiel deutliche regionale Unterschiede", sagt Jan Schaumann, Stiltrainer in Berlin. Dabei lasse sich ein Nord-Süd-Gefälle feststellen und Unterschiede zwischen Ost und West. Im Süden und Osten der Republik komme es bei der Begrüßung eher zu Körperkontakt. Auf Geschäftsreisen sollte man sich darauf einstellen und die Erwartungen der Gastgeber erfüllen.

"Im Berufsleben bietet die ranghöhere Person seinem Gegenüber die Hand an", sagt Schaumann. Trifft man Kollegen oder Geschäftspartner auf der gleichen Hierarchie-Ebene, könne man sich an Größen wie Alter oder Betriebszugehörigkeit orientieren. Es sei zum Beispiel ein häufiger Fehler in Vorstellungsgesprächen, dass Bewerber mit ausgestreckter Hand auf den Personalchef zugehen. Hier sollte man freundlich grüßen und warten, bis der andere einem die Hand anbietet.

Beim Shakehands im Job müsse man auch auf persönliche Vorlieben achten. "Mit einem Handschlag will man Vertrauen schaffen, dringt aber auch in die intime Distanzzone des anderen ein", erläutert Schaumann. Wenn jemand eine Abneigung gegen das Händeschütteln habe, sollte man dies respektieren. Häufig könne man das an seiner Körpersprache ablesen, etwa an hinter dem Rücken verschränkten Armen oder der rechten Hand in die Hosentasche.

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