Ein falscher Reifendruck ist ein hohes Sicherheitsrisiko Luftdruck kontrollieren, Profiltiefe testen

Nicht nur zu erhöhtem Verschleiß, der falsche Reifendruck führt auch zu erhöhter Sturzgefahr: Denn zu hoher oder zu niedriger Druck vermindert die Haftung. Der richtige Wert für den Reifendruck steht in der Bedienungsanleitung des Motorrads. Starke Beschädigungen wie tiefe Risse sollten beobachtet und ausgebessert werden; notfalls den Reifen ersetzen.

Die Profiltiefe gibt ebenfalls Auskunft über den Verschleißzustand des Reifens. Diese soll laut Gesetzgeber mindestens 1,6 Millimeter betragen, Reifenherstellern empfehlen zumeist 2,0 Millimeter. Messen kann man die Profiltiefe mit einer Schieblehre oder hilfweise mit einem Lineal. Einen fälligen Sohlenwechsel sollte die Werkstatt übernehmen.

Neue Reifen müssen eingefahren werden. Denn sie müssen erst noch eine rauhe - und damit haftfähige - Oberfläche bekommen. Auf den ersten Kilometern sollte man deswegen harte Beschleunigungs- und Bremsmanöver und extreme Schräglagen vermeiden. Bereits eingefahrene Reifen müssen bei jeder Fahrt "warmgefahren" werden. Grundsätzlich sollte das Überfahren scharfer Gegenstände oder Kanten, wie Bordsteinen, vermieden werden.

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