Mein Herz schlägt schneller Der schöne Herr Efron

Düsseldorf · Nouvelle-vague-Freunde, Hochgeistkino-und Arthaus-Liebhaber können das vermutlich nicht nachvollziehen, aber: Das hier ist ein Loblied auf Zac Efron, High-School-Musical-Star, Teenie-Idol - und genauso auch Schwarm etwas erwachsener Frauen.

Wollmützen-Efron beim Basketball
10 Bilder

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"17 Again" (gerade im Kino) ist eine sehr klassische US-Teenager-Komödie. Ein bisschen Zeitreise, etwas Kitsch, etwas mehr Humor, viel Liebesgeschwurbele - und eine Szene, für die dieser Film eigentlich einen Preis verdient hätte. Zac Efron fährt mit einem ziemlich fetten Audi vor der High School vor, die er besucht. Er steigt aus, zieht seine Lederjacke und die Sonnenbrille an und schließt dann das Auto mit einem Piepsding ab, ohne sich umzudrehen. Für das "Oh mein Gott", das ihr an dieser Stelle herausrutschte, konnte die Zuschauerin nichts. Herr Efron ist einfach, mit Verlaub, eine schrecklich coole Sau.

Berühmt geworden ist der Amerikaner mit der "High School Musical"-Reihe. Drei Teile lang tanzte und schmachtete und sang er sich ungefähr die Seele aus dem Leib. Von Teil zu Teil sah er weniger bübchen- und mehr kerlhaft aus. Böse, schrecklich zynische Menschen sagen allerdings, Efron sei ein schmieriger Schönling mit Betonfrisur und ohne Talent. Aber das, ganz ehrlich!, stimmt so nicht.

In seinen Filmen ist Efron genau das, was Mädchen und Frauen, ganz egal welchen Alters, sich wünschen: nämlich alles gleichzeitig. Schön und schlau, Rocker und Weichei, integer und zielstrebig, lieber Junge und Arschloch. Eine unglaublich unrealistische Vorstellung? Natürlich! Und das schmälert das Zac-Efron-Phänomen kein kleines bisschen.

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